Ab Mittwoch öffnet wieder die älteste Kunstmesse der Welt ihre Türen. Was die 55. Ausgabe der Art Cologne zu bieten hat, was es Neues gibt und welche Befürchtungen die Veranstalter umtreiben. 

Im Überblick: 

  • Das neue Segment Art & Object bringt unter anderem Werke alter Meister mit.
  • Klimaaktivist*innen warnte der Leiter der Kunstmesse davor, Kunstwerke zerstören.

Details:

  • Vom 16. bis zum 20.11. lädt die Art Cologne dazu ein, nationale und internationale Kunst zu bestaunen.
  • Etwa 190 Galerien stellen hier aus. 
  • Nachdem die Messe zweimal coronabedingt in den Herbst verschoben worden war, bleibt sie nun dort. Zuvor hatte sie im Frühjahr stattgefunden. 
  • Neu im Programm: Das Segment Art + Object, in welchem die ehemalige Cologne Fine Art & Design aufgeht und das unter anderem Kunstwerke alter Meister sowie Antiquitäten bereithält.
  • Vor der Zerstörung von Kunstwerken durch Klimaaktivist*innen warnte Leiter der Kölner Kunstmesse, Daniel Hug, im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er unterstütze Klimaproteste, finde die Klimakatastrophe schlimm, aber er sei „gegen die Zerstörung von Kunst.“ Auf der Art Cologne seien die Bilder nicht hinter Glas „und sie befinden sich überwiegend in Privatbesitz. Das kann teuer werden, ich würde das nicht empfehlen.“ 

Programm- und Ausstellungshighlights:

  • Sonderschau „30 Yearsof ZADIK“ (25.05.2022 bis 24.05.2023 im ZADIK, 16. bis 20.11.2022 auf der ART COLOGNE), welche die Geschichte des Zentralarchivs für deutsche und internationale Kunstmarktforschung an der Universität zu Köln in den Fokus nimmt.Inklusive eines Oral History Point, andem die Besucher*innen als Zeitzeug*innen ihre Erinnerungen an die Ausstellung einsprechen und auf diese Weise interaktiv Teil des Archives werden können.
  • Am 19.11. wird von 11:30 bis 13:00 Uhr bei der Podiumsdiskussion „‚Womeninthe Art Market‘ – Female Empowerment Nachhaltig Verankern“ im Europasaal der Koelnmesse über Diversität im Kunstmarkt gesprochen. Die Diskussion ist anschließend über den wissenschaftlichen Blog des interdisziplinären Forschungs- und Vermittlungsprojekts „Women in the Art Market“ des ZADIK zu sehen.
  • Zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten ist die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln. Zu finden ist die KMB in Halle 11.3 an Stand A-019, wo sie ihre Sammlungen und Services sowohl digital als auch analog präsentiert.

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