Am Dom geht es bald nur noch mit dem Rad vorbei. Mit einem halben Jahr Verspätung wird der neue Verkehrsentwurf im Frühling realisiert. Wie die neuen Straßenregeln im Detail aussehen.

Im Überblick:

  • Die Trankgasse, die direkt am Dom vorbeiführt, wird weitestgehend autofrei.
  • Eine geplante neue Fahrradstraße soll im Frühling 2023 eröffnen.
  • Es gelten Ausnahmen für mit dem Auto befahrbare Bereiche.

Im Detail:

Noch vor vier Jahren war eine neue Verkehrsführung am Dom für die Stadt unvorstellbar. Nun wird das Vorhaben doch umgesetzt. Die Stadt konkretisiert ihren Plan:

  • Der Testlauf sollte bereits im Herbst beginnen, parallel mit einer Umgestaltung des sogenannten Domsockels.
  • Durch die Baustelle am Dom ist die Straße ohnehin eingeschränkt nutzbar. Die Baustellensituation macht die Stadt sich nun zunutze.
  • Der Engpass auf der Straße soll erste Erkenntnisse über die Tauglichkeit der neuen Verkehrsführung bringen, die dann in die endgültige Planung einfließen.
  • Erste Änderungen werden bereits im Januar angegangen. Es wird entsprechend beschildert sowie das Parkleitsystem angepasst.

Hier läuft der Verkehr bald anders:

  • Ab dem Tunnel auf die Trankstraße ist Autos eine Fahrt westwärts bald nicht mehr erlaubt.
  • Die Komödienstraße wird eine zum Friesenplatz führende Einbahnstraße.

Auf der Trankgase gelten folgende Ausnahmen für die Fahrt mit dem Auto:

  • Lieferverkehr ist weiterhin erlaubt.
  • Zufahrt zum Excelior Hotel Ernst.
  • Auch touristische Fahrten finden weiter statt.

Ein Ausblick:

Ob die Fahrradstraße langfristig bleiben soll oder es sogar eine Fußgängerzone geben könnte, wird der Stadtrat erst nach dem Testlauf entscheiden.

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