Wer sich oft über verspätete oder sogar ausfallende Busse und Bahnen ärgert, kann ganz einfach von diesem Angebot der KVB profitieren. Es gibt Geld zurück oder man kann sich mit dem Taxi fahren lassen.
Im Überblick:
- Ab 20 Minuten Verspätung können Kölner Fahrgäst*innen eine Kostenerstattung einfordern.
- Dafür gelten jedoch zahlreiche Ausnahmen.
- Mehr als 16% der KVB-Bahnen kamen im letzten Jahr zu spät.
So können alle Kölner*innen die Garantie nutzen:
- Damit die Mobilitätsgarantie zum Greifen kommt, müssen Bus oder Bahn mindestens 20 Minuten Verspätung haben und das Ticket schon gekauft worden sein.
- Fahrgäst*innen dürfen dann auf ein anderes Verkehrsmittel, wie beispielsweise Taxi, Fernverkehr (ICE, IC oder EC) oder Leihfahrzeuge wie E-Roller, Bike- oder Car-Sharing, umsteigen, um an ihr Ziel zu gelangen.
- Nach der Fahrt müssen ein Antragsformular sowie ein Nachweis über das verspätete Verkehrsmittel bei der KVB eingereicht werden.
- Die Rückerstattung beträgt – je nach Uhrzeit der planmäßigen Abfahrt – 30 Euro (von 5 bis 20 Uhr) beziehungsweise 60 Euro (von 20 bis 5 Uhr) pro Person.
Gut zu wissen: Ausfälle und Verspätungen, die durch bestimmte Ereignisse ausgelöst wurden, können nicht erstattet werden. Dazu zählen Streiks, Unwetter, Bombendrohungen und -entschärfungen.
Das sagen die Zahlen:
- In 2021 betrug die Pünktlichkeit bei KVB-Bahnen knapp 83% – leicht weniger als im Vorjahr.
- Besonders unpünktlich waren die Stadtbahn-Linien 18, 13 und 4, bei den Bussen die 172 und 173.
- Die Fahrtausfälle hielten sich jedoch in Grenzen, dort waren es 1,9% der Bahnen und 0,6% der Busse.
Diese Informationen gehen aus dem Qualitätsbericht der KVB hervor.
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