Das Hauptzollamt Köln hat eine positive Bilanz für das Jahr 2023 gezogen. (Foto: Zoll)

Das Hauptzollamt Köln hat im Jahr 2023 über fünf Milliarden Euro eingenommen und bedeutende Erfolge im Kampf gegen Schmuggel und Schwarzarbeit erzielt. Das wurde am meisten geschmuggelt.

Im Überblick

  • Über fünf Milliarden Euro Einnahmen wurden im Jahr 2023 durch das Hauptzollamt Köln eingenommen.
  • Den größten Anteil an den Gesamteinnahmen machte die Einfuhrumsatzsteuer aus.
  • Zu den erfolgreichsten Beschlagnahmungen zählten: 2 Tonnen Marihuana, 1,5 Tonnen Tabak und Produktfälschungen im Wert von 35 Millionen Euro.

Hauptzollamt Köln verzeichnet Milliardeneinnahmen

Das Hauptzollamt Köln hat für das Jahr 2023 eine erfreuliche Bilanz gezogen. Mit Einnahmen von über fünf Milliarden Euro leisteten die Kölner Zöllner*innen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Staatseinnahmen. Frank Denner, seit Mai 2023 Leiter des Hauptzollamts, betonte die hohe Effizienz der Zollbehörde. Insbesondere die Bekämpfung von Drogen-, Tabakschmuggel und Schwarzarbeit war erfolgreich.

  • Die Einfuhrumsatzsteuer machte mit rund 4,4 Milliarden Euro den größten Anteil aus.
  • 1,5 Tonnen Wasserpfeifentabak und 1350 Liter Liquids wurden sichergestellt.
  • 35 Millionen Euro an Produktfälschungen wurden beschlagnahmt.

Bekämpfung von Schmuggel und Schwarzarbeit

Die Kölner Zöllner*innen zeigten auch 2023 hervorragende Leistungen in der Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels und der Schwarzarbeit.

  • Die Aufgriffsmenge bei Ecstasy versechsfachte sich, bei Amphetamin verdoppelte sich die Menge und bei Marihuana wurden über zwei Tonnen sichergestellt.
  • Insgesamt gab es mehr als 1500 Aufgriffe von gefälschten Waren, darunter 180.000 Taschen, Uhren und Bekleidung.
  • Die Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit überprüften knapp 1600 Arbeitgeber und leiteten rund 6300 Ermittlungsverfahren ein – sie deckten Schäden für die Sozialversicherung von mehr als 15 Millionen Euro auf.

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