Am Flughafen Köln/Bonn wurde Marihuana im Wert von 5,5 Millionen Euro gefunden. (Symbolbild: IMAGO / Funke Foto Services)

Der Zoll am Kölner Flughafen hat zwei bedeutend große Drogenfunde gemacht. Insgesamt wurden 218 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Die Drogen waren auf dem Weg in die Niederlande.

Im Überblick:

  • In nur zwei Nächten stieß der Zoll am Flughafen Köln/Bonn auf Frachtsendungen mit 218 Kilogramm Marihuana.
  • Die Drogenpakte kamen aus Kalifornien und waren auf dem Weg in die Niederlande.
  • Vier Drogenhunde hatten den entscheidenden Riecher und haben die Pakete erfolgreich aufgespürt.

Riesen Mengen von Drogen am Kölner Flughafen entdeckt

Inmitten der hitzigen Debatte um die Legalisierung von Cannabis ist das Hauptzollamt Köln am Flughafen Köln/Bonn auf einen Riesen-Drogenfund gestoßen – innerhalb der letzten drei Monate wurde eine rekordverdächtige Menge an Marihuana sichergestellt.

  • Insgesamt wurden 218 Kilogramm Marihuana in zwei separaten Sendungen im Januar und März gefunden – mit einem geschätzten Wert von etwa 5,5 Millionen Euro.
  • Die Drogen waren versteckt in Fracht, die vorgab, Ladegeräte und Computerzubehör zu sein – stattdessen waren es hunderte Vakuumbeuteln und Kunststoffdosen mit Marihuana.
  • Die Sendungen waren auf dem Weg von Kalifornien in die Niederlande.
Frachtsendung Marihuana Flughafen Köln
Die sichergestellte Frachtsendung mit vakuumiertem Marihuana (Foto: Hauptzollamt Köln)

Polizeihunde spüren Drogenlieferungen auf

Die erfolgreichen Drogenfunde Ende Januar und Anfang März wurden erst jetzt öffentlich gemacht. Vier Drogenspürhunde des Zolls, darunter drei deutsche Schäferhunde und eine belgische Schäferhündin, haben maßgeblich zu den Funden beigetragen.

  • Seit mehreren Jahren sind die vier Drogenhunde bereits am Flughafen im Einsatz und gehen gemeinsam mit ihren Hundeführer*innen regelmäßig auf Drogensuche – dieses Jahr mit rekordverdächtigem Erfolg.
  • In der ersten Nacht im Januar waren es die Schäferhunde Scully und Finch, die auf die 130kg schweren Drogenpakte aufmerksam wurden.
  • Im März, nur wenige Wochen später, stießen die Hündinnen Paula und Abby auf eine Frachtsendung mit weiteren 88kg Marihuana.
Zollhündin Abby Flughafen Köln
Zollhündin Abby am Kölner Flughafen (Foto: Hauptzollamt Köln)

Fazit:

Während der persönliche Gebrauch von Cannabis in Deutschland legalisiert oder entkriminalisiert wurde, müssen sich internationale Großdealer*innen noch etwas gedulden: Das Schmuggeln von riesen Mengen an Marihuana bleibt weiterhin illegal. Die Helden der jüngsten Funde am Kölner Flughafen sind definitiv die vierbeinigen Zoll-Kollegen, die den richtigen Riecher für Drogen im Gepäck hatten.

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