Kaum eine Woche vergeht, in der es nicht zu einer Bombenentschärfung im Kölner Raum kommt. Doch wie viele befinden sich eigentlich noch in und unter Köln?  

Im Überblick: 

  • 20- bis 30-mal im Jahr kommt es zu Bombenentschärfungen in Köln. 
  • Grund dafür ist, dass Köln im zweiten Weltkrieg die meisten Bombeneinschläge überhaupt erleiden musste. 
  • Trotz einer guten Aufklärungsquote ist noch kein Ende in Sicht. 

Nicht selten klingeln Vertreter*innen der Stadt an Kölner Türen und leiten Evakuierungsmaßnahmen ein. 20- bis 30-mal im Jahr rückt man zu Bombenentschärfungen aus undKölner*innen müssen ihr Zuhause verlassen. 

 Hintergrund: 

  • Ganze 262 Bombardierungen musste Köln alleine im zweiten Weltkrieg aushalten.  
  • Dabei wurden ungefähr 1,5 Millionen Bomben abgeworfen. 
  • Keine andere Stadt durchlitt so viele Erschütterungen wie Köln. 
  • Seither gab es schon mehrere Tausend Entschärfungen im Kölner Stadtgebiet.  

Heute: 

  • Wenn heutzutage ein Bauprojekt geplant wird, muss vorher das Areal mit Luftaufnahmen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) verglichen werden. 
  • Das KBD verfügt über Karten, auf denen sogenannte Verdachtspunkte vermerkt sind. 
  • Ist ein Bauvorhaben auf einem Verdachtspunkt, muss das Gelände auf Bomben und Ähnliches abgesucht werden. Vorher darf nicht gebaut werden. 

Jede zehnte Bombe soll nicht detoniert sein. Das würde für Köln bedeuten, dass 150.000 Bomben nach dem Krieg im Stadtgebiet verschwunden sind. So sind Bombenevakuierungen auch in Zukunft Teil des Kölner Alltags.  

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