Das Geißbockheim, Heimat des 1. FC Köln, könnte bald Geschichte sein – gehen die Gespräche in dem aktuellen Tempo um den zukünftigen Ausbau so weiter. Wie realistisch ist eine Verlegung nach Marsdorf?
Im Überblick:
- Das geplantes Ausbauprojekt für das Geißbockheim verzögert sich seit 10 Jahren.
- Politische Unstimmigkeiten erschweren den Prozess zusätzlich.
- Finanzielle Hürden machen einen Umzug nach Marsdorf schwierig.
Die Details:
Die Ausbaupläne des Geißbockheims zum Nachwuchs-Leistungszentrum und für weitere Fußballplätze laufen seit 2014 ins Leere. Die Unentschlossenheit der Politik und gerichtliche Hindernisse stellen immer wieder Hürden dar. Besonders der zehnte Jahrestag der Ausbaupläne im März kommenden Jahres wirft die Frage auf, wie es weitergehen soll.
Marsdorf als Notlösung?
Als Alternative zum jetzigen Geißbockheim wurde Marsdorf ins Spiel gebracht. Doch auch hier stapeln sich die Schwierigkeiten, von Finanzierung bis zur Verhandlung mit dem Lebensmittel-Großmarkt, der ebenfalls auf dem städtischen Acker an der A1 untergebracht werden soll.
Empfohlener externer Inhalt
- Die SPD plädiert für einen Ausbau am Geißbockheim, der mit 25 bis 30 Millionen Euro günstiger wäre als der Umzug nach Marsdorf, so berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
- Nach Besuch von CDU-Chef Karl Mandl erfolgte noch keine Handlung hinsichtlich seiner Worte zum Ausbau.
- Grüne, im Bündnis mit der CDU, wollen das Geißbockheim in Marsdorf sehen.
Weitere Herausforderungen:
- Der FC verfügt nicht über ausreichende Finanzmittel für den Umzug und Bau in Marsdorf.
- Die Stadt Köln hat sich bisher nicht zu einer möglichen finanziellen Unterstützung geäußert.
- Es ist unklar, ob eine städtische Finanzhilfe mit dem Beihilferecht vereinbar wäre. Auch hier gehen die Meinungen in der Politik auseinander.
Wie es nun weitergeht, bleibt in den Sternen. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um Klarheit über die Zukunft des 1. FC Köln und seines Geißbockheims zu schaffen.
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