Das Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und der Borussia aus Mönchengladbach sorgt bei den Sicherheitskräften immer wieder für Kopfzerbrechen und erhöhte Alarmbereitschaft – gelten die Aufeinandertreffen als Hochsicherheitsspiele. Glücklicherweise gab es keine größeren Zwischenfälle vor und nach dem Spiel.

Im Überblick:

  • Nach dem Rheinderby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach zogen die Sicherheitskräfte jetzt Bilanz.
  • Die Derbys gelten als Hochsicherheitsspiele, bei denen es schon des Öfteren zu Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen gekommen ist.
  • Für dieses Rheinderby waren rund 1.200 Polizisten im Einsatz – inklusive Hubschrauber, Reiterstaffel und Wasserwerfer.
  • Insgesamt bewerteten Bundespolizei und Polizei die Vorkommnisse am Wochenende positiv, da es keine größeren Zwischenfälle gab.

Auch ohne größere Zusammenstöße hatte die Polizei genügend zu tun

Zwar konnten die Sicherheitskräfte vor Ort größere Vorfälle verhindern, ganz ohne ging aber auch dieses Derby nicht vonstatten.

  • Rund 300 Gladbach-Fans, die den Ultras zuzuordnen sind, konnten anfangs unbemerkt in Müngersdorf-Technologiepark aus dem Sonderzug aussteigen.
  • Sie wurden aber von den Polizeikräften rechtzeitig entdeckt und eingekreist. So konnte eine mögliche Auseinandersetzung mit Köln-Ultras verhindert werden.
  • Der Marsch der Effzeh-Fans war zwar nicht zu überhören und -sehen. Er blieb allerdings so friedlich, dass die Polizei nicht eingreifen musste.
  • Ein kritischer Moment war das Aufeinandertreffen zweier Gruppen auf den Vorwiesen des Stadions, aber durch das schnelle Eingreifen der Polizei konnte ein Zusammenstoß verhindert werden.
  • Ein Kölner-Fan erlitt im Stadion eine Kopfverletzung und musste zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden – die Polizei nahm dazu die Ermittlungen auf.
  • Zudem brannten im Fanblock der Gäste zu Spielbeginn noch Pyrotechnik, sodass das Spiel erst vier Minuten später angepfiffen werden konnte.
  • Die Bundespolizei verzeichnete Sachbeschädigungen in den Sonderzügen. Zudem gab es einen Fall von sexueller Belästigung auf der Rückfahrt – die Ermittlungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen.

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