Die Schildergasse gehört zu den meistbesuchten Einkaufsstraßen Deutschlands (Foto: KölnTourismus ©Dieter Jacobi).

Immer mehr Menschen strömen in die Innenstädte. Alleine die Kölner Schildergasse besuchten im ersten Halbjahr 2024 über zehn Millionen Passant*innen. Damit landet die Einkaufsstraße deutschlandweit auf Platz 4. Das sind die Gewinnerstädte.

Im Überblick:

  • Im ersten Halbjahr 2024 besuchten über zehn Millionen Menschen die Schildergasse in Köln – damit landet die Einkaufsstraße auf Platz 4 in ganz Deutschland.
  • Fast alle Top-Standorte konnten gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von über 2,5 Prozent verzeichnen.
  • Auswirkungen der Fußball-EM: Im Vergleich zu anderen "Host Cities" sorgte die Europameisterschaft für keinen besonders starken Anstieg der Passantenfrequenz auf der Schildergasse.

Schildergasse auf Platz 4: Kölner Einkaufsmeile zieht an

Die Passantenfrequenzen in den deutschen Innenstädten sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres kontinuierlich angestiegen. Das geht aus einer Bilanz von "hystreet.com" hervor, die ihre Daten aus Messungen mit über 300 Laser-Punkten in ganz Deutschland erhalten. Die Schildergasse in Köln belegt dabei mit 10,1 Millionen Passant*innen den vierten Platz. Das berichtet "Rheinische Anzeigenblätter.de".

  • Die Kaufinger Straße in München ist mit 13,8 Millionen Passant*innen Spitzenreiter der Liste, direkt danach folgt die Neuhauser Straße, ebenfalls in München, mit 13,4 Millionen.
  • Die Georgstraße in Hannover belegt mit 11,4 Millionen Passant*innen den dritten Platz.
  • Bundesweit steigen die Passantenfrequenzen in den Innenstädten um über 2,5 Prozent, die Kölner Schildergasse verliert jedoch 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Fußball-EM bringt keinen starken Anstieg in Köln

Einigen deutschen Innenstädten bescherte die Fußball-Europameisterschaft einen außergewöhnlich großen Zulauf. Besonders in den Spielorten lagen die Besucherzahlen erheblich höher als üblich. Stuttgart verzeichnete beispielsweise eine Steigerung der Passantenfrequenz von 36,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, München folgt mit 17,2 Prozent. In Köln stieg die Frequenz laut "Kölner Stadt-Anzeiger" überraschenderweise nur um 4,3 Prozent.

  • Dafür kann es verschiedene Gründe geben: So werden die Zahlen beispielsweise vom Wetter oder der Entfernung des Stadions von der Einkaufsstraße beeinflusst.
  • In Nicht-EM-Städten wie Hannover, Essen und Bremen blieben die Frequenzen nahezu unverändert.
  • Das zeigt die allgemeine Bedeutung von Events für die Belebung der Innenstädte.

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