Nach langen Diskussionen und Planungsphasen präsentiert die Stadt Köln den neuen Grünzug in Nippes, der eine bisherige vierspurige Straße ersetzt und frischen Wind in das Stadtbild bringt.

Im Überblick:

  • Ersatz einer vierspurigen Straße durch einen 1,6 Kilometer langen Park.
  • Entfall von 246 Parkplätzen zugunsten von Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
  • Die Umsetzung der Parklandschaft ist für 2026 geplant, mit Kosten von 24,15 Millionen Euro.

50 Jahre im Gespräch – Warum jetzt?

Schon in den 60er Jahren gab es die Idee, den Gürtel zwischen Mauenheimer und Niehler durch eine neue Straße zu verbinden. Doch Widerstand aus der Bevölkerung und veränderte Mobilitätsgewohnheiten ließen die Pläne immer wieder scheitern. 2016 entschied sich der Kölner Stadtrat, anstelle des Straßenbaus eineumweltgerechte Option zu wählen.

Die Vision

  • Das Areal des neuen Parks erstreckt sich auf einer Länge von 1,6 Kilometern und einer Breite von 40 bis 100 Metern.
  • Geplant sind ein Fuß- und Radweg, zahlreiche Sportmöglichkeiten und eine insgesamt großzügige, zusammenhängende Parklandschaft.
  • Dabei wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, den Park für alle Bürger*innen attraktiv zu gestalten und trotz der vielen Angebote eine harmonische und naturnahe Atmosphäre zu bewahren.
  • Die Bauausführung könnte voraussichtlich ab dem Jahr 2026 beginnen, so berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Zukunft und Nachhaltigkeit im Fokus

Neben der Verschönerung des Stadtbildes geht es der Stadt Köln auch darum, ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu setzen. Durch den Wegfall der 246 Parkplätze und der bewussten Entscheidung, möglichst wenig Fläche zu versiegeln und auf Baustoffe wie Stein, Beton und Asphalt zu verzichten, zeigt die Stadt, wie wichtig es ist, grüne Oasen in städtischen Gebieten zu schaffen.

Fazit:

Die Stadt Köln setzt mit der Umwandlung einer geplanten vierspurigen Straße in einen 1,6 Kilometer langen Grünzug ein deutliches Zeichen für den Umweltschutz und die Lebensqualität ihrer Bürger*innen. Statt zusätzlichem Verkehr und Abgasen wird nun Raum für Erholung, Freizeit und Natur im Herzen der Stadt geschaffen, auch wenn dies den Verlust von 250 Parkplätzen bedeutet.

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