Ungewöhnliche Premiere in Köln: Die Filiale der Supermarktkette Rewe in Köln-Bickendorf testet aktuell Einkaufswagen, die mit Tablets und einem Navigationssystemen ausgestattet sind – und das erstmalig in Europa. So läuft der Gang durch den Supermarkt ab.
Im Überblick:
- Rewe testet in Köln eine neue Technologie fürs Einkaufen und stattet Einkaufswagen mit Tablets und Navigationssystemen aus.
- Die Vorteile: Eine effiziente Navigation durch die Filiale sowie die Vorstellung von Angeboten und Rabatten.
- Das Projekt wird vier Monate lang im Rewe-Markt in Köln-Bickendorf getestet.
Digitaler Shoppingbegleiter revolutioniert das Einkaufen
In einer Rewe-Filiale in Köln-Bickendorf wird aktuell eine neue Technologie getestet, die das Einkaufen revolutionieren könnte. Dabei handelt es sich um einen "digitalen Shoppingbegleiter" an den Einkaufswagen – so berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Genauer gesagt: An den Einkaufswagen werden Tablets befestigt, die die Kund*innen durch den Supermarkt navigieren sollen.
- Diese Tablets seien jedoch nicht nur Anzeigegeräte, sondern können durch künstliche Intelligenz auch Produkte basierend auf dem Einkaufszettel der Kund*innen suchen.
- Entwickelt wurde das System in Zusammenarbeit mit dem israelischen Technologie-Unternehmen "Catch" – und soll tatsächlich als erstes seiner Art in einem europäischen Supermarkt zum Einsatz kommen.
So funktioniert die Echtzeit-Navigation
Durch eine Kamera, die an der Rückseite des Tablets angebracht ist, soll der handgeschriebene Einkaufszettel der Kund*innen am Eingang gescannt werden. Das System führe die Kund*innen dann zu den Produkten in den jeweiligen Regalen. Zusätzlich soll das System in Echtzeit passende Produkte vorschlagen und auf nahegelegene Rabatte oder Sonderangebote hinweisen können.
- Geplant seien außerdem digitale Wartemarken für die Frischetheke im Supermarkt sowie eine integrierte Bezahlfunktion.
- Zunächst soll das Projekt vier Monate im Rewe-Markt in Köln-Bickendorf getestet werden – etwa die Hälfte der rund 220 Einkaufswagen seien schon mit dem "Catch"-Tablet ausgestattet.
- Nach Ablauf der Testphase werde sich dann zeigen, wie die Kund*innen auf die Einkaufsmethode reagiert haben und ob sich das Konzept langfristig durchsetzen könnte.
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