Mehr als 850 Schulen engagieren sich deutschlandweit als Fairtrade-Schools – davon 13 Schulen in Köln, 4 sind in Bewerbung. Warum?
Im Überblick:
- Seit 2012 bewerben sich Schulen um den Titel „Fairtrade-Schools“, zeigen so ihr Engagement für den fairen Handel.
- Sie thematisieren den fairen Handel im Unterricht, integrieren das Thema im Schulalltag.
- Die Anzahl der Schüler*innen an den 13 Kölner Fairtrade-Schools beläuft sich auf 15.800; bundesweit sind es 650.000 Schüler*innen.
So erreicht eine Schule den Titel:
- Es geht um die Themen „Fairer Handel“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
- Schulen organisieren z.B. Infoabende, faire Modenschauen oder andere kreative Veranstaltungen rund ums Thema.
- Sie zeigen, dass sie Themen rund um Nachhaltigen Konsum im Unterricht und Schulleben verankern.
- Schulmensen oder -kioske bieten Produkte aus fairem Handel an.
Details:
- Alle zwei Jahre wird der Titel erneuert.
- Neu im Schirmherren-Team ist der Journalist und Moderator Ralph Caspers.
- Caspers sagt: „Je mehr Menschen sich mit Menschenrechten, Handelsgerechtigkeit und intakter Umwelt beschäftigen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sich diese Ideen weiterverbreiten und zur Wirklichkeit werden.“
Hintergrund:
- 1992 gründet sich in Köln der Verein Fairtrade Deutschland e.V.
- Ziel ist es, benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern zu unterstützen, um den Handel mit fair gehandelten Produkten/Rohstoffen zu fördern.
- Es geht explizit nicht darum, selbst mit Waren zu handeln.
- Gefördert wird das Bewusstsein für Themen rund um nachhaltigen Konsum.
- Fairtrade Deutschland gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International e.V.
- Darin sind Fairtrade-Organisationen aus 25 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen.
- Fairtrade International entwickelt die international gültigen Fairtrade-Standards.
Fazit:
- Schüler*innen sind für den fairen Handel zu begeistern.
- Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland sagt: „Junge Menschen sind alles andere als unpolitisch. Wir müssen ihre Stimme nur ernst nehmen.“
Mehr Infos unter: www.fairtrade-schools.de
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