Köln zeigt Haltung gegen Diskriminierung. Doch wie schneidet die Stadt beim ersten Antidiskriminierungsmonitoring ab und was sagt das über die Sicherheit der städtischen Mitarbeitenden aus?
Im Überblick:
- Ein neues System erfasst Übergriffe auf städtische Mitarbeiterinnen.
- 280 Übergriffe wurden seit der Implementierung verzeichnet.
- Das System soll Mitarbeiterinnen vor besonders gewalttätigen Menschen warnen und schützen.
Sicherheit im Fokus: Kölns neues Warnsystem
Nach einem tragischen Vorfall, bei dem ein städtischer Mitarbeiter von einem psychisch kranken Mann getötet wurde, hat die Stadt ein neues System zur Erfassung von Übergriffen implementiert. Dieses System soll die Kölnerinnen besser schützen, indem es Übergriffe aufzeichnet und Mitarbeitende vor gewalttätigen Personen warnt. Es stellt einen wichtigen Schritt in Richtung eines sicheren Arbeitsumfelds für die Mitarbeiterinnen dar.
Die Herausforderungen im Außendienst
Im Außendienst ereignen sich die meisten Übergriffe. Darunter fallen Bedrohungen, Nötigungen, Bombendrohungen und körperliche Gewalt, mit und ohne Waffen. Trotz der Herausforderungen nimmt Köln aktiv Maßnahmen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter*innen zu gewährleisten und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Fakten und Zahlen: Die Bilanz
- Über 280 Übergriffe wurden seit der Einführung des Systems erfasst.
- Waffengewalt ist in 34 Fällen aufgetreten.
- Beleidigungen werden nicht in das System aufgenommen, da spezielle Kriterien erfüllt sein müssen.
Mit dem Antidiskriminierungsmonitoring hat Köln einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit und des Wohlbefindens seiner städtischen Mitarbeitenden gemacht. Der Blick ist nun auf die Zukunft gerichtet, in der sich hoffentlich noch weniger Vorfälle ereignen werden.
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