Kardinal Woelki steht erneut im Fokus der Staatsanwaltschaft Köln. Eine neue Anzeige wirft ihm vor, im Prozess gegen die "Bild" einen falschen Eid geleistet zu haben. Das steckt hinter den Vorwürfen.
Im Überblick:
- Woelki hatte Ende April einen Prozess gegen die "Bild" gewonnen.
- Nun starten neue Ermittlungen: Privatperson erhebt schwere Vorwürfe gegen Kardinal Woelki.
- Der Grund: Woelki habe vor Gericht einen falschen Eid abgelegt.
Ein Sieg und neue Herausforderungen
Ende April konnte Woelki einen Erfolg vor Gericht verbuchen: Die Pressekammer des Landgerichts Köln untersagte der "Bild"-Zeitung bestimmte Aussagen aus ihrer Berichterstattung von 2021. Darin wurde behauptet, Woelki habe von Vorwürfen gegen einen Priester und einer Polizeiwarnung gewusst, diesen nicht mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu lassen - und habe ihn dennoch befördert.
Was kommt als Nächstes?
- Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen Woelki ausgeweitet.
- Eine Privatperson hat nun eine neue Strafanzeige gestellt, so Radio Köln.
- Der Vorwurf: Woelki habe vor Gericht einen falschen Eid abgelegt.
- Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neuen Entwicklungen auf den weiteren Verlauf des Falls auswirken werden.
Die Hintergründe zum Fall Woelki
Seit November 2022 laufen bereits strafrechtliche Ermittlungen gegen Kardinal Woelki. Im Zentrum steht die Frage, wann Woelki von Missbrauchsvorwürfen gegen den früheren Sternsinger-Chef Pilz Kenntnis hatte. Der Kardinal selbst betont, die relevanten Dokumente, die im Verfahren eine Rolle spielen, nicht gekannt zu haben.
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