E-Scooter vor dem Kölner Dom (Foto: IMAGO / Future Image)

E-Scooter sind in Nordrhein-Westfalen besonders unfallträchtig, und Köln sticht dabei besonders hervor. Das sagen die Zahlen.

Im Überblick:

  • Nordrhein-Westfalen verzeichnet die meisten E-Scooter-Unfälle in Deutschland.
  • Bei den Schwerverletzten stammt fast jede*r Fünfte aus Köln.
  • Die Hauptunfallursachen sind falsche Gehwegnutzung und Alkohol.

Nordrhein-Westfalen: Die E-Scooter-Hochburg

Im Jahr 2022 ereigneten sich über ein Viertel aller deutschen E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Nordrhein-Westfalen. Mit 2312 Unfällen liegt NRW weit vor Bayern und Baden-Württemberg. Interessant ist dabei, dass ein Großteil der Unfälle in Großstädten stattfindet, und junge Fahrer*innen unter 25 besonders häufig betroffen sind.

Köln: Vorsicht auf den Rollern

In Köln ist das Risiko, mit einem E-Scooter zu verunglücken, besonders hoch. Hier wurden 67 der 337 Schwerverletzten in NRW registriert. Die Kölner Polizei berichtet zudem von vielen betrunkenen E-Scooter-Fahrer*innen in der Innenstadt und auf den Kölner Ringen.

Das sagen die Zahlen

  • NRW verzeichnet drei Todesfälle durch E-Scooter-Unfälle.
  • Mehr als 18% der Unfälle entstehen durch falsche Gehwegnutzung.
  • Alkohol ist mit 18% fast gleichauf als Unfallursache.
  • Köln hat im Vergleich zum Vorjahr sieben mehr verunglückte E-Scooter-Fahrer*innen.

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