Einige Tage nach dem beschlossenen Verbot der E-Scooter in Paris wurde das Thema auch in der Domstadt heiß diskutiert. Das Endergebnis: Die Roller bleiben in Köln. Doch was sagen die Menschen in Köln eigentlich dazu?
Im Überblick:
- Ab dem 1. September 2023 werden E-Scooter in Paris von mehreren Verleihfirmen verboten sein.
- Ein solches Verbot in Köln sei, so die Stadt Köln, nicht umsetzbar.
- Die Menschen in Köln haben eine klare Meinung dazu.
Die Details zur E-Scooter-Situation in Köln:
Nachdem Paris beschlossen hat, E-Scooter ab dem 1. September 2023 zu verbieten, dachte auch die Stadt Köln über eine solche Anordnung nach. Doch leichter gesagt als getan, denn:
- Mit der Einführung des Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetzes 2021 gelten E-Scooter als Elektrokleinstfahrzeuge, die Bestandteil des multimodalen Mobilitätsangebots sind, so ein Sprecher der Stadt.
- Die Nutzung dieses Angebots dürfe außerdem nicht verhindert werden.
- Konkret bedeutet das: Die elektrischen Roller bleiben in der Rheinmetropole weiterhin bestehen.
Doch wie stehen die Bewohner*innen der Domstadt eigentlich zu den elektrischen Zweirädern?
Was sich Kölner*innen von der Stadt wünschen:
- Aus einer Umfrage des Expresses geht bis dato hervor, dass ganze 82 Prozent für ein Verbot der E-Scooter sind.
- Elf Prozent geben an, die Roller gerne zu nutzen und sprechen sie für den Erhalt der Scooter aus.
- Sieben Prozent erklären, dass sie die Roller weder nutzen noch sich von ihnen gestört fühlen.
Durch den Erlass des Mobilitätsgesetzes wird es jedoch schwer, den Wunsch der in Köln lebenden Menschen zu erfüllen.
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