Die Kölner Damen des Effzeh stehen mit 12 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt gab es ein mageres 0:0 gegen den Letzten Potsdam. Wollen die Kölnerinnen nicht absteigen, dann sollten sie sich schnellstmöglich fangen.
Im Überblick
- Die Damenmannschaft des 1. FC Köln plagen ernste Abstiegssorgen.
- Mit 12 Punkten sind sie Vorletzter der Frauen-Bundesliga.
- Wie kann der Sturz in die Zweitklassigkeit jetzt verhindert werden?
Details
Trotz des zwölften Tabellenplatzes sieht es für die Kölnerinnen nicht schlecht aus. Denn selbst bis zum siebten der SGS Essen sind es nur fünf Punkte Rückstand.
- Nach der herben 0:5 Niederlage gegen Bayern und dem mageren 0:0 gegen den Tabellenletzten Potsdam liegen die Kölnerinnen auf einem Abstiegsplatz.
- Allerdings beträgt der Abstand zum Tabellensiebten Essen nur fünf Punkte.
- Die drei direkt vor dem Effzeh platzierten Clubs haben alle nur 13 Punkte.
- Dementsprechend können die Kölnerinnen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.
- Zumal sie die beiden nächsten Spiele gegen die direkten Tabellennachbarn aus Bremen und Duisburg bestreiten müssen.
Mit zwei Siegen könnte also ein erster Befreiungsschlag gelingen und das angeschlagene Selbstbewusstsein zumindest in Teilen wiederhergestellt werden.
Hintergrund
Keine Frage – die Verunsicherung der Mannschaft nimmt von Spieltag zu Spieltag ohne ein Erfolgserlebnis zu. Dazu kommt die akute Abstiegsangst. Darum stellt sich die Frage, wie könnte es dazu kommen.
- Die Defensive besitzt nicht genügend Stabilität.
- Außerdem haben die Kölnerinnen zehn Bundesligaspielen kein Tor mehr geschossen.
- Auch erfahrene Spielerinnen wirken verunsichert.
- Ein oder mehrere Treffer würden die Unsicherheit vor dem gegnerischen Kasten nehmen.
- Trainer Sascha Glass bemühte in der Vergangenheit des Öfteren das Pech vor dem Tor als Grund der Misere.
Dies darf allerdings nicht als alleiniger Grund zählen. Denn zehn Bundesligaspiele ohne einen erfolgreichen Abschluss lassen sich nicht mit Pech erklären.
Vielmehr muss hier auch die Frage nach der Qualität im Kader gestellt werden.
Das nächste Spiel ist ein letzter Gradmesser – auch wenn Trainer Glass nicht mehr verantwortlich ist
Schon am kommenden Freitag um 19.15 Uhr geht es für die Kölnerinnen gegen das Team des SV Werder Bremen, die mit 13 Punkten nur einen Zähler mehr haben.
Die Kölner Verantwortlichen haben auf die Talfahrt reagiert und Trainer Sascha Glass bereits freigestellt.
- Seine Aufgaben werden jetzt von Nicole Bender-Rummler übernommen, die als sportliche Leiterin für die FC-Frauen verantwortlich ist.
- Sie ist von der sportlichen Qualität des Teams überzeugt.
Bleibt zu hoffen, dass die Spielerinnen das in ihnen gesteckte Vertrauen jetzt auf dem Platz zurückzahlen – denn hinter dem ehemaligen Trainer können sie sich nicht mehr verstecken.
Und ohne Frage wäre ein Abstieg ein schwerer Rückschlag für die Arbeit der letzten Jahre – aber noch kann es das Team aus eigener Kraft schaffen.
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