In Köln-Mülheim gibt es nicht nur schöne Altbauten und quirlige Plätze. Einige Ecken haben auch mit schlechter Netzabdeckung zu kämpfen. Anwohner*innen und lokale Vereine äußern Bedenken, doch was sagt die Stadt dazu?
Im Überblick:
- Geflüchtetenhilfe-Verein Mosaik erlebt schlechte Netzverbindung in ihrer Geschäftsstelle.
- SPD, CDU und FDP wandten sich bereits im Januar an die Stadtverwaltung.
- Die Stadt Köln betont, Netzlücken seien selten und hauptsächlich auf unbebauten Gebieten.
Ein Signal aus dem Funkloch in Köln Mülheim
Mülheims Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs bestätigt die wiederholten Beschwerden über Netzprobleme. Insbesondere der Geflüchtetenhilfe-Verein Mosaik, der sich in der Glücksburgstraße 17 befindet, erlebt diese Schwierigkeiten hautnah, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
- Mobile Gespräche fallen oft aus und Anrufe sind von schlechter Qualität.
- Erst ein paar Meter weiter, auf der Frankfurter Straße, verbessert sich das Signal merklich.
Stadt Köln gibt Rückmeldung
In der Antwort an die Bezirksvertreter*innen betont die Stadt, dass Köln und Mülheim insgesamt eine sehr gute Internetversorgung haben.
- Sie stützen sich dabei auf die Funklochkarte der Bundesnetzagentur. "Blinde Punkte" ohne Internet sind der Stadt nicht bekannt, und echte Netzlücken wären eher selten und lokalisiert.
- Die Stadtverwaltung engagiert sich hauptsächlich für den Glasfaserausbau und bleibt mit den Telekommunikationsunternehmen in Kontakt.
- Ein "Runder Tisch Gigabit" wurde sogar eingerichtet, um sich über Mobilfunkthemen auszutauschen.
Gemeinsam gegen die Lücke
Die Stadtverwaltung hat keine Kenntnis von konkreten Funklöchern und bittet die Anwohner*innen um genaue Informationen zu den betroffenen Straßen. Diese Informationen sollen dann mit den Mobilfunkbetreibern abgestimmt und mögliche Lösungen besprochen werden.
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