Köln hat den Gastronomen jetzt eine Absage an die Windschütze in den Außenbereichen erteilt. Allerdings erfüllen diese Elemente gleich mehrere Aufgaben. So schützen sie beispielsweise Kinder und senken den Geräuschpegel der angrenzenden Straße.

Im Überblick:

  • Die Stadt Köln hat alle Gastronomen dazu aufgefordert, die Windschutzelemente im Außenbereich zu entfernen. 
  • Allerdings wird dabei nicht berücksichtigt, dass sie für bestimmte Personengruppen auch eine Schutzfunktion bieten. 
  • Die Stadt Köln hat die Weiternutzung jetzt bis zum 21. Mai 2023 erlaubt.

Mehr dazu:

Die Außenelemente dienen nicht nur als Windschutz, sondern auch als kleine Lärmschutzwand, wenn sie an eine Straße angrenzen. Darüber hinaus verhindern sie, dass kleine Kinder versehentlich auf die Straße laufen. 

  • Menschen mit psychischen Problemen und Personen mit einer Schädigung des Gehörs sitzen oftmals lieber in geschützten Arealen. 
  • Da diese Außenflächen bereits durch die Stadt genehmigt wurden, würden auch keine weiteren Parkmöglichkeiten geschaffen. 
  • Die Stadt Köln hat mittlerweile zumindest teilweise eingelenkt und der Gastronomie die Weiternutzung bis zum 21. Mai gestattet. 
  • Der Aufbau war im Zuge der Corona-Pandemie erlaubt worden. 
  • Das Ordnungsamt wird aber weiterhin kontrollieren, dass diese gesetzeskonform aufgestellt wurden.

Leider würde den Gaststätten so die Möglichkeit genommen, auch weiterhin Familien mit Kindern oder Menschen mit Behinderung eine sichere Außengastronomie zu bieten. Aufgrund der vielen Anfragen aus der Gastro-Szene und der daraus resultierenden Unsicherheit hat sich die Stadt entschieden, diese Wetterschutzelemente vorläufig noch bis zum 21. Mai 2023 stehen zu lassen. 

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