Nicht erst die Corona-Krise hat die Kölner Club-Szene geschwächt. Schon zuvor kam es zu Schließungen, die manche*r Partygänger*in nur schwer verkraften konnte. Wir schauen auf die jüngeren Verluste in unserer geliebten Kölner Nachtclub-Szene.

Im Überblick

  • Köln und seine Clubs sind eine legendäre Liebesgeschichte voller Höhen und Schließungen. 
  • Auch in der jüngeren Vergangenheit hat es einige Clubs getroffen. 
  • Doch auch wenn diese Kult-Clubs nun nicht mehr existieren, bleiben sie wohl für lange Zeit unvergessen. 

Roxy 

Eines der geschichtsträchtigsten Opfer der Corona-Pandemie ist das Roxy.  

  • Seit 1974 gab es den Club, der in der Maastrichter Straße als Kneipe startete und seit seinem Umzug in die Aachener Straße zur Clublegende wurde.  
  • Ganz verloren haben wir das Roxy nicht: Die Crew veranstaltet noch Roxy-Partys, nur nicht mehr in der eigenen Location. 

Papierfabrik 

Wenige Clubs schafften es in so kurzer Zeit zu so viel Ruhm und nahezu Legendenstatus.  

  • Das Projekt Papierfabrik Ehrenfeld endete wie geplant nach nur 15 Monaten im März 2011. 
  • Das Gelände, auf dem der Club eröffnet wurde, war bereits damals als Neubaugebiet eingeplant.  

Underground 

Gefühlt war jede*r Kölner*in mal im Ehrenfelder Underground. Sei es für ein Bier, ein Konzert oder zum Partymachen.  

  • 1988 eröffnete das Underground in Ehrenfeld und markierte die Anlaufstelle für Liebhaber*innen von Rock, Heavy Metal und Punk.  
  • Nach 29 Jahren war 2017 Schluss und das Gebäude wurde abgerissen. 

Stecken 

Das Stecken war etwas Besonderes, dass es in dieser Form in Köln schlichtweg nicht mehr gibt. Und vielleicht auch nicht mehr geben wird.  

  • Ein echter Kellerclub in einem Wohnhaus in der Maastrichter Straße.  
  • 2014 war es dann soweit, das Wohnhaus wurde renoviert. Aus dem berühmten Stecken wurde ein Heizungskeller. Traurig. 

Heinz Gaul 

Ein weiteres Beispiel temporärer Clubs, die sich in den Herzen der Clubgänger*innen einen Platz für die Ewigkeit reservieren: Das Heinz Gaul in Ehrenfeld. 

  • Das Ende des Clubs war schon vor der Eröffnung besiegelt.  
  • Dennoch kam das Ende früher als erhofft. Die Corona-Pandemie verhagelte die letzten Jahre und so kam es, wie es kommen musste.  
  • 2021 wurde das Gebäude wie geplant abgerissen. 

Fazit

Schon vor der Corona-Pandemie kam es zu großen Veränderungen in der Kölner Clubszene, deren Entwicklung zumindest die Vielfalt der Nachtclubs in der Stadt gefährdete. Besonders die Ehrenfelder Clubszene hat darunter gelitten und musste mit ansehen, wie legendäre Clubs schließen mussten, auch wenn es bei manchen vorab geplant war. 

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