Viele Gebäude der Kölner Stadtgeschichte stehen heute nicht mehr. Doch sind sie trotzdem nicht vergessen. Wir erinnern an berühmte Kölner Bauwerke. 

Im Überblick

  • Das Kölner Stadtbild befindet sich in einem ständigen Wandel. 
  • Der Krieg hat viele denkwürdige Bauten Kölns hart getroffen und dem Erdboden gleichgemacht. 
  • Aber auch Planungsfehler haben manch berühmtes Gebäude verschwinden lassen. 

Details 

Der Zweite Weltkrieg hat Köln in voller Härte getroffen und viele Bauten irreparabel beschädigt. Doch ist der Krieg nur einer von vielen Gründen, warum das Kölner Stadtbild sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig verändert hat. Vier Schicksale von beeindruckenden Bauten aus der Kölner Vergangenheit haben wir für euch genauer betrachtet. 

Alte Oper am Rudolfplatz 

  • Den Anfang macht ein wahrer Prunkbau. Die Alte Oper Köln wurde im September 1902 eröffnet. 
  • Das Opernhaus am Rudolfplatz wurde im Zweiten Weltkrieg nur leicht beschädigt. 
  • Dennoch wurde es schon 1958 wieder abgerissen, da die Stadtplaner der Zeit Kulturbauten näher zur Innenstadt platzieren wollten. 

Historisches Stadtarchiv 

  • Eine tragische Geschichte, die an dieser Stelle eigentlich nicht erneut erzählt werden muss. 
  • Wer es bisher nicht mitbekommen hat: Am 03. März 2009 kam es in der Severinstraße zu einem Unglück. 
  • Durch eine Baustelle in der Nähe des Stadtarchivs drang Wasser unkontrolliert in die Erde unter dem Stadtarchiv.  
  • Dem Stadtarchiv wird der Boden unter den Füßen weggespült und das Gebäude stürzt ein. 

Hindenburgbrücke 

  • Bereits im Jahr 1913 begann der Bau der Hindenburgbrücke, die 1915 fertiggestellt wurde. 
  • Der Zweite Weltkrieg brachte zwar nicht die direkte Zerstörung der Brücke. Jedoch war dieser Krieg für die hohe Belastung der Brücke durch Flüchtlinge und Militärfahrzeuge verantwortlich. 
  • Am 28. Februar 1945 brach die Brücke während Bauarbeiten plötzlich zusammen. 

Pfarrkirche St. Kolumba 

  • Bis ins Jahr 980 geht die Geschichte der Pfarrkirche St. Kolumba zurück. 
  • Und sie endet mit den schrecklichen Folgen des Zweiten Weltkriegs. In Folge des Krieges wurde die Kirche fast vollständig zerstört. 
  • In ihren Ruinen wurde nach Kriegsende die Kapelle“Madonna in Trümmern“ erbaut. 
  • Heute befindet sich an dieser Stelle das Erzbischöfliche Diözesanmuseum. 

Fazit 

Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Geschichten der Bauten sind, die von Kriegsfolgen bis hin zu kurzsichtigen Stadtplanern gehen. Am Ende bleibt nur die Erinnerung an das, was an Ort und Stelle mal war. Schön, dass wir diese Erinnerungen durch moderne Technik auch für die Nachwelt festhalten können. 

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