Kölsche Milieu-Größen gingen hier ein und aus. Zwar wird in diesen Locations nicht mehr das Tanzbein geschwungen, aber das Echo dieser Kölner Clubs hallt bis heute nach. Wir blicken mit euch zurück!
Im Überblick
- Köln war vor allem in den 80er-Jahren für seine wilden Nachtclubs bekannt.
- Vom Pink Champagne bis zur Bhagwan-Disco. Hier gingen die Parties ab.
Die ehemals legendärsten Clubs der Stadt
Wer sich als echter Kölner betitelt, kennt unweigerlich auch Namen wie "Lange Tünn", "Karate Jacky" oder "Dummse Tünn". Kölner Milieu-Größen, die sich noch heute großer Beliebtheit erfreuen, genauso wie die Nachtclubs und Bars, in denen die Kölner Kultfiguren einst unterwegs waren. Viele der ikonischen Locations sind heute leider geschlossen.
Pink Champagne
Wenn wir schon bei Milieu sind: In dieser Cocktailbar im Friesenviertel gingen die Kölner Unterweltgrößen ein und aus.
Im Jahr 2009 feierte das Pink Champagne Wiedereröffnung, allerdings in neuem Gewand und distanziert vom alten Image.
Pimpernel
Im Jahr 1978 eröffnete das Pimpernel als erste Disko für Homosexuelle in Köln. Sogar Freddie Mercury schaute einst mal vorbei.
Filmdancing "Alt Berlin"
Ein Konzept, das heute nur noch schwer vorstellbar ist. Kinofilme wurden mittendrin unterbrochen, damit sich das zuschauende Publikum rhythmisch die Beine vertreten konnte.
Alter Wartesaal
Ein gewisser Alfred Biolek machte den alten Wartesaal groß. Die ehemalige Diskothek dient heute noch als Eventlocation und ermöglicht die Partys von damals noch mal neu aufleben zu lassen.
Bhagwan Disco
Ein unausweichlicher Klassiker in der Kölner Clubgeschichte ist die Bhagwan-Disco. Damals wurde die Disco von den Anhänger*innen Oshos gegründet. Der spirituelle Führer hatte in Köln eine Gemeinde von rund 400 Anhänger*innen, die im Belgischen Viertel lebten.
Die Disco war besonders aufgrund seiner Gestaltung äußerst beliebt, denn nicht viele Läden überzeugten mit hellem und platzreichem Interieur.
Fazit
Auch wenn die berühmten Nachtclubs und Milieu-Treffpunkte heute der Vergangenheit angehören, werden sie für genau diese ikonische Zeit gefeiert. Bis heute leben sie in den Erinnerungen unzähliger Kölner*innen weiter und bleiben so auch nach der Schließung ein Teil von Köln und seiner Geschichte.
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