In Ehrenfeld könnten bald tausende Mieter*innen aufatmen: Eine neue soziale Erhaltungssatzung für günstigeres Wohnen steht kurz vor der Beschlussfassung.

Im Überblick:

  • Die Schutzsanierung für Ehrenfeld könnte umfangreiche Mieterhöhungen verhindern.
  • Ein Gutachten befürwortet die soziale Erhaltungssatzung für das Gebiet.
  • Die Bezirksvertretung empfiehlt dem Stadtrat die Aufstellung des Schutzes.

Hintergrund der Schutzsatzung:

Die soziale Erhaltungssatzung zielt darauf ab, die Bevölkerung in Köln-Ehrenfeld vor den Folgen von Luxussanierungen zu bewahren. Ein Gutachten untermauert nun die Notwendigkeit dieses Schutzes für Alt-Ehrenfeld und legt damit den Grundstein für die politische Entscheidung, so berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Die aktuellen Entwicklungen:

Die Satzung, die bereits im April 2022 in den Rat eingebracht wurde, könnte eine Preisexplosion bei Mietwohnungen abwenden. Die Entscheidung, die auf einer umfangreichen Befragung von 9000 Haushalten basiert, steht im Kontext wachsender Wohnraumknappheit.

  • In Ehrenfeld leben 18.830 Menschen, die von der Satzung profitieren könnten.
  • Gebiete in Köln wie das Severinsviertel zeigen bereits die Vorteile auf und sind bereits durch ähnliche Satzungen geschützt.
  • Alle fünf Jahre erfolgt eine Prüfung der Satzung, um ihre Aktualität zu gewährleisten.

So geht es weiter:

Der Rat der Stadt entscheidet im Dezember über die Satzung. Nach Beschluss folgt eine Informationsveranstaltungen für Anwohner*innen.

Fazit:

Mit der geplanten Satzung reagiert Ehrenfeld auf die Herausforderungen der Stadtentwicklung. Das Gutachten bestärkt: Das Veedel muss geschützt werden, um die soziale Struktur in Ehrenfeld zu wahren.

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