Die Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld (Foto: IMAGO / Chai von der Laage)

Ehrenfeld zieht in Köln mit seinen Szene-Läden, Cafés und lebendigen Ecken die Menschen an. Aber woher kommt eigentlich der Name "Ehrenfeld"?

Im Überblick:

  • Ehrenfeld ist bekanntermaßen ein beliebter Stadtbezirk in Köln.
  • Beliebt ist Ehrenfeld vor allem für seine lebendigen Bars, Cafés und bunten Straßen.
  • Die Namensgebung in Köln steht in Verbindung mit einem historischen Stadttor.

Vom Feld zum belebten Stadtbezirk

Das Gebiet von Ehrenfeld war bis ins 19. Jahrhundert weitestgehend unbebaut, geprägt von Höfen wie Subbelrath und Dörfern wie Ossendorf. Erst mit dem Bau der Eisenbahnstrecke von Köln nach Aachen im Jahre 1844 und der darauffolgenden Industrieansiedlung im Jahr 1845 begann die rasant fortschreitende Entwicklung des heutigen Stadtbezirks.

  • 1867 erhielt Ehrenfeld den Status einer Gemeinde und im Jahre 1879 die Stadtrechte.
  • Der Bezirk Ehrenfeld (Bickendorf, Bocklemünd/Mengenich, Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Ossendorf und Vogelsang) beheimatet heute über 108.000 Einwohner*innen und erstreckt sich über eine Fläche von 23,99 Quadratkilometern.
  • Im gleichnamigen Veedel Ehrenfeld, oder auch "Ihrefeld", leben fast 38.000 Menschen und der beliebte Stadtteil erstreckt sich über 3,7 Quadratkilometer.

Und woher kommt der Name "Ehrenfeld"?

Darauf gibt es eine simple Antwort: In Köln wurde Ehrenfeld nach einem ehemaligen Stadttor benannt, dem Ehrentor. Dieses Stadttor war eines von zwölf spätromanischen Stadttoren in Köln.

Ein Veedel, ein Lifestyle: Das ist Ehrenfeld

Als ehemaliges Arbeiterviertel hat sich Ehrenfeld über die Jahre zum kulturellen Zentrum Kölns entwickelt, mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, Kneipen und Veranstaltungsorten wie dem Bürgerzentrum Ehrenfeld. Die Venloer Straße stellt einen lebendigen Mittelpunkt des Bezirks dar. Hier gibt es viele alternative und liebevoll-eingerichtete Cafés, die es sich in jedem Fall zu besuchen lohnt. Aufzählen könnte man jetzt einige... unsere Favoriten sind unter anderem:

  • "Café Sehnsucht" in der Körnerstraße.
  • "Café Rotkehlchen", "Café Schwesterherz" und "Die Mehlwerkstatt" auf der Venloer Straße.
  • "The Lemonade Stand" in der Klarastraße und das "Goldmund" in der Glasstraße.

An Bars, Kneipen und kleineren Clubs mangelt es Ehrenfeld auch nicht:

  • "Die Hängenden Gärten von Ehrenfeld" auf der Vogelsanger Straße.
  • "Bumann & Sohn" in der Bartholomäus-Schink-Straße.
  • "Der Schwarze Hase" in der Heliosstraße.
  • Die "Nachtigall" in der Körnerstraße.

Fazit:

Ehrenfeld, einst ein weites Feld vor einem historischen Stadttor, hat sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem kulturell vielfältigen Stadtbezirk entwickelt. Die dynamische Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Leben macht diesen Bezirk zu einem einzigartigen Treffpunkt für Kölner*innen und Besuchende.

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