Geschäftsführer Tom Petzold bei der Eröffnung einer "Element Boulders"-Halle in Essen (Foto: IMAGO / Funke Foto Services)

Trendsport statt Einzelhandel: Auf ganzen vier Etagen soll im Sommer eine Boulderhalle auf der Kölner Schildergasse eröffnen. Ein ungewöhnlicher Standort, der Herausforderungen mit sich bringt.

Im Überblick:

  • Das ehemalige Kämpgen-Haus auf der Kölner Schildergasse wird aktuell umfangreich umgebaut.
  • Von Mode zu Sport: Die oberen vier Etagen verwandeln sich in eine Boulderhalle.
  • Ein öffentlich zugängliches Café mit Dachterrasse ist Teil des neuen Projekts.

Kölner Schildergasse wird für sportliche Aktivität umgebaut

Für gewöhnlich sind Boulderhallen in Gewerbegebieten außerhalb des Stadtkerns zu finden. Der simple Grund: In den Hallen werden große, offene Flächen für Kletterwände und Sicherheitsbereiche um die Wände herum benötigt. Mitten in der Stadt ist dafür meistens kaum Platz. Und genau das soll sich jetzt ändern – zumindest in Köln.

  • Das Unternehmen "Element Boulders" hat sich einen Standort in der Kölner Innenstadt gesichert, der kaum zentraler sein könnte.
  • Auf der Kölner Schildergasse werden die obersten vier Etagen des ehemaligen Kämpgen-Hauses in eine Boulderhalle umgebaut.
  • Auf insgesamt 900 Quadratmetern sollen Kletterflächen mit sieben verschiedenen Schwierigkeitsstufen geschaffen werden – die Eröffnung ist bereits für spätestens Juli diesen Jahres geplant.

Das wird am neuen Kölner Standort geboten:

  • Kletterflächen: Die Boulderhalle soll mit bis zu 4,80 Meter hohen Kletterwänden ausgestattet werden, die speziell für das Bouldern konzipiert sind – also Klettern ohne Seile und Gurte.
  • Fitness- und Familienbereiche: Zusätzlich zu den Kletterflächen sind ein Fitnessbereich und ein spezieller Bereich für Familien und Kinder geplant.
  • Café mit Dachterrasse: Ein besonderes Highlight soll das öffentlich zugängliche Café auf dem Dach der Halle sein – mit einem Blick über die Schildergasse.

Umbau nicht unkompliziert – das sind die Herausforderungen

Die Entscheidung für den neuen Mega-Standort in der Kölner Innenstadt birgt nicht nur Vorteile. Aktuell sind die Verantwortlichen des Bauprojekts mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

  • Die Decken müssen zum Beispiel durchbrochen werden, um die benötigte Höhe für die Kletterwände zu erzielen.
  • Grundsätzlich ist der Umbau des Kämpgen-Hauses Teil einer größeren Initiative – die Kölner Schildergasse soll schon bald nicht mehr nur aus dem Einzelhandel bestehen.
  • Das Ziel: In der Innenstadt soll es in Zukunft eine Mischung aus Einkaufen, Wohnen, Arbeiten und Freizeit geben.

Fazit

Die Boulderhalle in der Schildergasse ist nicht das einzige Projekt von "Element Boulders" in Köln – 2025 soll ein zweiter Standort am Deutzer Bahnhof eröffnen. Wir sind gespannt, wie der Trendsport Bouldern am neuen Standort angenommen wird.

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