Sobald die Temperaturen steigen, zieht es viele Kölner in die Natur. Wer keine Lust hat auf Aachener Weiher und Co. hat, könnte die unbekannteren, aber mindestens genauso einladenden Grünflächen in Köln und Umgebung bestaunen.

Im Überblick

  • Natur mal anders: der März bietet einige spannende Termine, um neue Seiten Kölns kennenzulernen
  • Ob wandern oder Kriegs-Rückbleibsel: diese Orte laden zum Entdecken ein

Hintergrund: Internationaler Tag der Wälder

Ungefähr 6.000 Hektar des Kölner Stadtgebiets sind Waldgebiet. Damit ist Köln die Großstadt mit dem größten Waldbesitz in NRW. Die Kölner Forstverwaltung hat es sich zum Ziel gemacht, den Wald für Menschen, Tiere und Pflanzen zu schützen, erhalten und vermehren.

  • Am Dienstag, dem 21. März, ist nicht nur endlich Frühling, sondern auch internationaler Tag der Wälder.
  • In den 1970er Jahren wurde dieser Tag als Reaktion auf die weltweite Waldvernichtung ins Leben gerufen.

Zu diesem Tag gibt es zwei schöne Einladungen:

Mit dem Förster im Wald

  • Dieses Jahr lädt Förster Jörn Anlauf zur Führung durch den Dünnwalder Wald ein.
  • Im knapp 900 Hektar großen Wald, der für seine Artenvielfalt bekannt ist, macht der Förster die Auswirkungen des Klimawandels deutlich.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung (und festes Schuhwerk) sind aber notwendig

Mit dem Gärtner auf den Ostfriedhof

Am 31. März lädt Gärtnermeister Dieter Barbian ein, die vielen Seiten des Kölner Ostfriedhofs kennenzulernen. Zwischen Denkmälern, Botanik und ehemaligen Kriegsrückbleibseln lernt man den Friedhof als mehr als nur einen Ort der Trauer kennen.

  • Der Friedhof hält nicht nur moderne Grabstätten, sondern auch geschichtsträchtige Gräber aus der Jungsteinzeit bereit.
  • Dieter Barbian präsentiert Besuchern zudem den Naturwald als eine besondere Form der Beisetzung sowie Pflegefrei-, Wahl- und Baumgräber.
  • Neben eindrucksvoller Botanik wird das ehemalige Zwangsarbeitslager aus dem Zweiten Weltkrieg und vieles mehr thematisiert.

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