Das neue Schuljahr steht vor der Tür und viele Kölner*innen warten immer noch auf Zusagen für Grundschulplätze. Wieso verzögert sich der Prozess dieses Jahr? Was bedeutet das für die betroffenen Familien?
Im Überblick:
- Grundschulplätze: Lange Wartezeit auf Zusagen belastet Eltern
- Widersprüche: Zahlreiche eingereichte Widersprüche verzögern den Vergabeprozess
- Überhänge: Massive Anmeldeüberhänge an einem Drittel der Kölner Grundschulen
Wartezimmer Grundschule
Zahlreiche Grundschulen in Köln, darunter die Michael-Ende-Grundschule in Ehrenfeld und die Gemeinschaftsgrundschule Gartenstadt in Longerich, können auch ein halbes Jahr nach der Anmeldung immer noch keine Zusagen für das neue Schuljahr verschicken. Die Verunsicherung unter den Eltern ist groß - sie suchen nach Gewissheit, Sicherheit und einem Platz für ihr Kind.
Ein kniffliges Puzzle
In diesem Jahr stellten zahlreiche Widersprüche, eingereicht von Eltern, die an der von ihnen gewählten Schule eine Absage erhielten, eine besondere Herausforderung dar. Dies führte laut dem Kölner Stadtanzeiger dazu, dass sich der Vergabeprozess in die Länge zog und Zusagen für die gesamten künftigen Erstklässler*innen so lange nicht verschickt werden konnten.
Die Folgen der Wartezeit
Neue Informationen ergeben sich aus den Auswirkungen der Verzögerungen:
- Frühere Schulvorbereitungen, wie Schnuppernachmittage und Kennenlernrunden, können nicht mehr stattfinden.
- Eltern müssen oftmals Schulplätze in Kauf nehmen, die bis zu sieben Kilometer von ihrem Wohnort entfernt sind.
- Unklarheiten bestehen auch hinsichtlich der Verfügbarkeit von Plätzen im Offenen Ganztag.
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