Das Bündnis "Donnern gegen Rechts" fordert Kölner Kneipen, Clubs und Feiernde an Weiberfastnacht dazu auf, gemeinsam gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Wie? Ein ganz bestimmter Song aus Köln soll morgen um 12:05 Uhr überall gespielt und mitgesungen werden.
Im Überblick:
- Das Bündnis "Donnern gegen Rechts" ruft zu gemeinsamem Protest an Karneval auf.
- Kneipen, Clubs und alle Jecken sollen um 12:05 Uhr das Lied "Kein Kölsch für Nazis" spielen.
- Weitere Protestaktionen des Bündnisses sind geplant.
Gemeinsames Singen gegen Rechtsextremismus
Das Bündnis "Donnern gegen Rechts" hat dazu aufgerufen, an Karneval ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Wie genau? Durch eine gemeinsame Aktion an Weiberfastnacht: In den Kölner Kneipen und Clubs soll morgen um 12:05 Uhr das Lied "Kein Kölsch für Nazis" von Querbeat, Peter Brings und Lugatti & 9ine gespielt werden, alle Karnevalist*innen sollen gemeinsam mitsingen.
- Kneipen wie die "Lotta" in der Kölner Südstadt beteiligen sich an der Aktion und rufen über Instagram zur Teilnahme auf.
- Die Initiative ist keine Neuerfindung, sondern baut auf vergangenen Protesten auf und verbindet den Karneval mit einer klaren Haltung gegen Rechts.
- Bereits 2008 protestierten etwa 450 Wirt*innen gegen die rechtsextreme Bewegung Pro Köln/Pro NRW. 2017 ließen Kölner Kneipen etwa 200.000 Bierdeckel anfertigen, die den Slogan "Kein Kölsch für Nazis" trugen. Sie richteten sich gegen den AfD-Parteitag.
Zukünftige Proteste und Aktionen
Das kürzlich in Köln gegründete Bündnis plane, seine Protestaktivitäten in Zukunft fortzusetzen und auszuweiten. Die Kernidee des Bündnisses bestehe darin, den Protest gegen den Rechtsextremismus stetig aufrechtzuerhalten.
- Dafür seien nun ab jedem zweiten Donnerstag Kundgebungen, Demonstrationen oder künstlerische Aktionen geplant. Über alle Neuigkeiten bleibt ihr auf dem Instagram-Account von "Donnern gegen Rechts" informiert.
- Bis dahin lernt ihr für morgen um 12:05 Uhr am besten noch schnell den Song "Kein Kölsch für Nazis" auswendig:
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