Die Stadt Köln hat für Karneval ein neues Konzept umgesetzt, das die Uniwiesen als Ausweichmöglichkeit für die überfüllten Zonen vorsieht. Mit Platten und Sperrungen sollen Ordnung und Umweltschutz garantiert werden. Die Personalplanung bleibt jedoch eine Herausforderung.

Im Überblick:

  • Basierend auf den Erfahrungen vom 11.11. hat die Stadt Köln ein neues Konzept für die Tage rund um Rosenmontag erstellt.
  • Es ist eine andere Aufteilung der Feierbereiche geplant, bei denen die Uniwiese als Pufferzone dienen wird. Zudem gibt es glasfreie und gesperrte Bezirke.

Die Fakten:

Am vergangenen 11.11. wurden bestimmte Stadtbereiche wie das Kwartier Latäng oder der Heumarkt stark beansprucht. Schon zu früher Uhrzeit waren diese Zonen so überfüllt, dass es zum Einlassstopp kam.

  • Bei der Planung für den November hatte sich die Stadt bewusst dagegen entschieden, den Grüngürtel aus Ausweichfläche bereitzuhalten. Es hatte die Befürchtung gegeben, dass dadurch noch mehr Feierfreudige das Viertel gestürmt hätten.
  • Um ein solches Szenario in den kommenden Karnevalstagen zu vermeiden, hat die Stadt Köln ein neues Konzept für die Planung der Zonen vorgestellt.

Das Konzept:

Die Planung sieht vor, dass die Uniwiesen als Ausweichmöglichkeit für das Feiern auf der Zülpicher Straße dienen wird.

  • Damit die Wiese nicht zu stark in Mitleidenschaft gezogen wird, wird ein Bereich mit Platten ausgelegt.
  • Zusätzlich werden ein Zaun, glasfreie Zonen und Sperrungen für mehr Ordnung und weniger Müll sorgen. Die Sicherheitsvorkehrungen kosten die Stadt laut "Kölner Stadtanzeiger" rund 500.000 Euro.

Die Umsetzung ist bereits am 10. Februar erfolgt. Sobald die Uniwiese für die Karnevalisten freigegeben wird, kann mit einem DJ und einer Bar gefeiert werden.

Eine Herausforderung stellt bisher noch die Personalplanung dar. Es ist unklar, wie viele Personen für den Karneval nach Köln kommen werden und wieviel Sicherheitspersonal dementsprechend ausreicht. Am vergangenen 11.11. wurden rund 600 Ordnungshüter*innen eingesetzt.

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