Eine Kampagne der Stadt Köln hat den "Deutschen Preis für Online-Kommunikation" gewonnen. Und das nicht zum ersten Mal.  

Im Überblick 

  • Zum zweiten Mal nach 2021 gewinnt die Stadt Köln den “DPOK“. 
  • In der Kategorie "Equality & Inclusive Communications" setze man sich gegen die bundesweite Konkurrenz durch. 
  • Die Kampagne #richtighier soll die Akzeptanz für queere Migrant*innen stärken. 

#richtighier in Köln 

Zum "Tag der Toleranz", der jährlich am 16. November gefeiert wird, hat die Stadt Köln eine spezielle Akzeptanz- und Toleranz-Kampagne gestartet. Das Amt Integration und Vielfalt und das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit haben sich dafür mit dem Verein "SOFRA – Queer Migrants e.V.“ zusammengeschlossen. Das Ergebnis überzeugte die Jury in der Kategorie "Equality & Inclusive Communications" - warum auch immer der "Deutsche Preis" einen englischen Kategorie-Titel haben muss. 

Die Kampagne 

  • Entwickelt wurde die Kampagne für Kölner*innen mit Migrationshintergrund, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, trans- oder intergeschlechtliche sehen. 
  • Ziel war es, die Mitglieder der "LSBTI" Community sichtbar zu machen und auch Neu-Kölner dieser Community willkommen zu heißen. 
  • Dafür wurden Mitglieder der Community porträtiert und auf Plakaten und Social Media Postings dargestellt. Zu sehen war ihr Heimatort und das, was sie an ihrer alten und neuen Heimat besonders schätzen. 

Die Stimmen  

  • Alexander Vogel, Leiter des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sieht sich durch die Auszeichnung gestärkt in der Ansicht, dass die Verbindung mit dem SOFRA e.V. die richtige Entscheidung war und auch die beteiligten Ämter unter sich hervorragend zusammengearbeitet haben. 
  • Bettina Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt, freut sich, dass mit der Kampagne Menschen ermutigt werden, ihre Individualität zu zeigen, die oft der Grund für die eigene Flucht war. 
  • Und Ibrahim Willeke, Vorstand SOFRA e.V., sieht in der Kampagne das ideale Beispiel für Gleichberechtigung und Inklusion. 

Unser Fazit 

Wir können uns dem nur anschließen. Köln ist bunt und auch, wenn wir Kölner das in uns tragen und wissen, heißt das nicht, dass jeder Mensch, der neu in Köln ist, weiß, wie Köln zu seiner/ihrer Individualität steht. 

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