Der Kölner CSD bricht Besucher*innen Rekorde (Foto: IMAGO / Political Moments)

Köln feierte in brütender Hitze die größte Christopher Street Day (CSD) Parade seiner Geschichte. Trotz des Wetters unterstützten mehr als eine Million begeisterte Menschen die Demonstration für Gleichheit, Liebe und Akzeptanz.

Im Überblick:

  • Rund 1.4 Millionen Teilnehmer*innen zelebrierten während des Wochenendes den CSD in Köln.
  • Die Parade erreichte mit knapp 230 Gruppen und 60.000 Teilnehmer*innen ein neues Rekordniveau.
  • Trotz einer Unterbrechung aufgrund einer Unwetterwarnung konnte das CSD-Programm am Heumarkt erfolgreich fortgesetzt werden.

Regenbogen und Raffinesse: Outfit-Innovationen beim CSD

Trotz der sengenden Hitze erschienen die Besucher*innen zahlreich zum CSD. Der Dresscode? Hauptsache bunt: Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen schmückten sich mit leuchtende Regenbogen-Accessoires, darunter Bänder, Taschen und Socken. Zwischen bunten Flügeln und bemalten Körpern, wurde der Kreativität der Besucher*innen keine Grenzen gesetzt.

CSD Outfits
CSD Outfits (Foto: IMAGO / Horst Galuschka)

Kurze Wetterunterbrechung

Bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius feierten die Teilnehmer*innen den CSD in Köln, ausgestattet mit bunten Fächern und Sonnenhüten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach appellierte an die Besucher*innen: "Achtet aufeinander, sucht Schatten, trinkt ausreichend."

Später kam es wegen eines Wetterumschwungs zu einer kurzzeitigen Unterbrechung des Bühnenprogramms. Die Laune der Besucher*innen ließ sich wegen der Unwetterwarnung jedoch nicht trüben. Nach Aufhebung der Warnung konnte die Veranstaltung fortgesetzt werden, wobei die CSD-Parade unbeirrt durch die Stadt zog.

CSD
Unwetter-Warnung beim CSD in Köln (Foto: Roberto Pfeil / dpa)

Fazit

Die Kölner CSD-Parade ist eine der größten Veranstaltungen der LGBTIQ-Community in Europa. Sie steht für die Förderung von Gleichheit und die Bekämpfung von Queer-Feindlichkeit. Das Motto der Veranstaltung unterstreicht dieses Ziel: "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark."

Trotz der Hitze und des Unwetters war die Stimmung in Köln ungebrochen positiv. 1.4 Millionen Kölner*innen und Besucher*innen kamen zusammen und setzten ein Zeichen für mehr Toleranz und Akzeptanz.

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