Die SPD fordert, das Kölner Bordell "Pascha" in eine Obdachlosenunterkunft umzuwandeln. Das Gebäude wurde kürzlich von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Wie es jetzt weitergeht.
Im Überblick
- Das Kölner Bordell "Pascha" wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
- Die SPD fordert, das Gebäude in eine Obdachlosenunterkunft umzuwandeln.
- Ein früherer Kaufvorschlag der SPD wurde abgelehnt.
SPD fordert Kauf des beschlagnahmten Bordells für Obdachlose
Das Kölner Bordell "Pascha" ist von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. Die SPD fordert nun, das Gebäude in eine Obdachlosenunterkunft umzuwandeln.
- "Wir als SPD sind davon überzeugt, dass wir in Köln nicht das größte Laufhaus Europas brauchen, sondern viel nötiger sind moderne, qualifizierte Obdachloseneinrichtungen", sagte die Kölner Landtagsabgeordnete Lena Teschlade dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Bereits Anfang 2021 hatte die SPD-Frau die Stadtverwaltung aufgefordert, das Haus zu kaufen und für Obdachlose herzurichten. Damals war die Idee abgelehnt worden.
- Die Beschlagnahmung durch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft steht im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen eine Schleuserbande - im April dieses Jahres wurden bei einer Großrazzia in acht Bundesländern zehn Verdächtige festgenommen.
- Die Bande soll wohlhabenden Menschen aus China Aufenthaltstitel in Deutschland verschafft haben.
- Eine mit der Bande in Verbindung stehende chinesische Geschäftsfrau hatte im März 2021 das "Pascha" für 11 Millionen Euro gekauft.
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