Drohnenaufnahme eines Rapsfeldes in Köln-Rondorf (Foto: IMAGO / Jörg Schüler)

Im Kölner Süden soll ein neues Quartier mit 1300 Wohneinheiten entstehen. Nun stellt die Stadt den Bürger*innen die entsprechenden Pläne vor.

Im Überblick:   

  • Die Pläne der Stadt Köln, dem Stadtteil Rondorf ein neues Quartier zu verpassen, schreiten voran.  
  • Von Anfang Juni bis Mitte Juli können interessierte Bürger*innen die entsprechenden Pläne zur Bebauung und Flächennutzung einsehen.  
  • Darin enthalten sind nicht nur die geplanten 1300 Wohneinheiten, sondern auch verschiedene Infrastrukturmaßnahmen für den Kölner Süden.

1300 neue Wohneinheiten: Rondorf wächst 

Wenn eine Stadt bauchlich wächst, müssen so einige bürokratische Hürden genommen werden. Da ist Kölns Stadtteil Rondorf keine Ausnahme. Den Stadtplanern schwebt ein neues Quartier mit 1.300 neuen Wohneinheiten, öffentlichem Platz sowie drei Schulen und vier Kitas vor. Doch damit ist es nicht getan. Damit das Ganze auch lebenswert wird, muss auch an die Infrastruktur gedacht werden.   

  • Es braucht Grünflächen und Spielplätze. 
  • Die Verkehrsführung will angepasst werden.
  • Für Geschäfte muss Platz geschaffen werden. 

Ab Juni sind die Pläne einsehbar 

Ehe die ersten Bagger anrücken, müssen viele Pläne geschmiedet, geändert und verabschiedet werden, etwa ein Bebauungsplan oder Flächennutzungsplan. Einsicht in Letztere gewährt jetzt die Stadt Köln vom 1. Juni bis 13. Juli, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Im Beamtendeutsch nennt sich das "Offenlage der Planentwürfe". Damit soll nicht nur Neugierde der Bürger*innen gestillt werden, diese haben zudem das Recht, schriftlich ihre Bedenken und Einwände abzugeben. Wie diese Pläne eingesehen werden können? 

  • Im Ratsinformationssystem unter der Vorlagen-Nr. 1124/2023 (Entwurf des Bebauungsplanes) und Vorlagen-Nr. 1007/2023 (Entwurf der Flächennutzungsplanänderung). 
  • Ausgelegt im Stadtplanungsamt, Ladenlokal 5, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln. 
  • Im Internet unter www.beteiligung-bauleitplanung.koeln während des oben genannten Zeitraums.  

Darüber hinaus lädt die Stadt am 16. Juni (18 Uhr) zu einer Informationsveranstaltung in die Anne-Frank-Schule in Köln-Rondorf.  

In einer Viertelstunde zum Hauptbahnhof 

Herzstück der neuen Verkehrsplanung im Kölner Süden ist die sogenannte StadtBahn Süd. Mit einer Streckenlänge von 6,5 Kilometern und sechs neuen Haltestellen werden sowohl Rondorf als auch Meschenich erstmals an das Stadtbahnnetz angeschlossen.   

  • Die Fahrzeit von Meschenich-Nord bis zum Kölner Hauptbahnhof verringert sich mit der StadtBahn Süd von derzeit 40 auf dann 16 Minuten.  

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Mit all diesen Maßnahmen erhofft sich die Stadt Köln einen "attraktiven, leistungsfähigen und umweltfreundlichen Nahverkehr im Kölner Süden".