Der am linken Rheinufer klebende Stadtbezirk wird gerne links liegengelassen. Zu Unrecht, wie ein Blick auf eine Liste von Geheimtipps beweist.  

Im Überblick:   

  • Kölns südlicher Stadtbezirk Sürth lockt mit ländlichem Flair und hohem Freizeitwert. 
  • Ateliers in einer ehemaligen Schnapsfabrik, Lamas für die Seele oder indonesisches Café – für so ziemlich jeden Geschmack ist etwas dabei.  
  • Auf der Entdeckungsliste findet ihr sieben Attraktivitäten. 

Kunst in der Fabrik  

  • Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stellte Henkel in der Fabrik Bleich- und Waschmittel her, später diente sie unter anderem zur Wachsherstellung. Heute füllen Künstler mit ihren Ateliers und Loftwohnungen die historischen Gebäude. Jeden ersten Sonntag im Monat lädt das Kunstzentrum zum Tag der offenen Tür.  

 Spaziergang in der Aue  

  • Anwohner*innen und Naturschützer*innen kämpften gut drei Jahrzehnte um den Erhalt des Biotops am Rhein, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Geplant war der Ausbau des Godorfer Hafens. Stattdessen ist das Areal nun wieder fest in der Hand von seltenen Pflanzen, Echsen und Insekten.  

 Schlemmen im Bootshaus  

  • Für romantische Frühlingsabende auf dem Rhein reisen die Gäste des Bootshauses Sürth aus nah und nicht so ganz nah an. Neben dem ungetrübten Blick auf den Rhein gibt es kölsch-mediterrane Küche und einen freundlichen Service. 

Idyllische Terrasse mit Rheinblick  

  • Kulinarisch geht es auch in der herrschaftlichen Villa Falderhof zu, in der neben einem exquisiten Restaurant auch ein Hotel untergebracht ist. Die erste urkundliche Erwähnung des damaligen "Falltorhofs", der nur wenige hundert Meter vom Rhein entfernt residiert, geht auf das 13. Jahrhundert zurück.  

Kunstraum im ehemaligen Umspannwerk  

  • Lange Zeit stand die Zukunft des 1978 gegründeten Kunstraums Fuhrwerkswaage auf wackeligen Beinen, bis Ende 2021 ein Sammlerpaar die Räume kaufte. Seither finden dort regelmäßig Ausstellungen statt.  

Zottelige Therapie beim Lama 

  • Für aufheiternde Momente der ungewöhnlichen Art sorgen bei der Mensch–Tier-Begegnung sechs Lamas, zwei Ziegen und zwei Hunde – mal im Rahmen einer Familienwanderung, mal bei einer Paartherapie.  

Café mit asiatischem Anstrich  

  • Im liebevoll eingerichteten Café de Joy serviert die indonesische Inhaberin Silvia Joy nicht nur leckere Kaffees und süße Kleinigkeiten. In der angeschlossenen Boutique gibt es zudem ausgesuchte Accessoires und Geschenkideen.

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