Der Startschuss zur Umgestaltung der Einkaufsstraße soll 2024 fallen. Eine Gratis-Anwendung ermöglicht Bürger*innen aber schon jetzt eine Blick in die Zukunft.

Im Überblick:

  • Kölner*innen können schon jetzt dank einer App einen Blick in die Zukunft der neugestalteten Ehrenstraße werfen.
  • Möglich macht das eine Augmented-Reality-Anwendung des Kölner Start-ups “cityscaper”.
  • Mit dem tatsächlichen Umbau der beliebten Einkaufsstraße zu einem grünen Boulevard will die Stadt 2024 beginnen.

Blick in die Zukunft via App

Wer schon jetzt wissen will, wie die Ehrenstraße nach ihrer geplanten Umgestaltung aussehen wird, der kann sich die "cityscaper”-App gratis herunterladen. Die gibt es sowohl für iOS-Nutzer*innen als auch in Android-Version.

  • Die Stadt Köln stellte zu Wochenbeginn die Anwendung, die in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro "scape Landschaftsarchitekten” konzipiert wurde, der breiten Öffentlichkeit vor.
  • Finanziell mit 10.000 Euro gefördert wurde das Projekt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung.
  • "Die Einblicke in die zukünftige Gestaltung der Ehrenstraße beeindrucken schon heute und zeigen anschaulich, was für ein hochwertiger Stadtraum hier entstehen wird”, sagte der Beigeordnete für Mobilität, Ascan Egerer, bei der Vorstellung der Anwendung.

Ehrenstraße soll grüne Flaniermeile werden

Im vergangenen Jahr wies die Stadt Köln die Ehrenstraße bereits als Fußgängerzone aus. Doch damit leitete sie den geplanten Transformationsprozess der Einkaufsstraße nur ein, die gesteckten Ziele sind weitaus ambitionierter.

  • Der Stadt schwebt ein “grüner Boulevard für den Fuß- und Radverkehr” vor, heißt es in einer Pressemitteilungder Stadt. Die Ehrenstraße soll ein belebter Bereich für “Gastronomie, Orte zum Innehalten und zwanglosem Pausieren” werden.

Der Startschuss für die erste Phase der Umgestaltung, zwischen Ring und Friesenwall, ist für 2024 geplant.

3D trifft auf Augmented Reality

Die Technik hinter der "cityscaper”-App hört sich denkbar einfach an: Die 3D-Daten des Projektentwurfs so aufbereiten, dass sie via App für Bürger*innen auf dem Handy oder Computer erfahrbar gemacht werden. Neben 3D-Technologie kommt hier die sogenannte Augmented Reality (AR) zum Einsatz.

Vorsichtshalber wies die Stadt aber zugleich darauf hin, dass sich hinsichtlich der "Baumstellungen oder des Stadtmobiliars” noch Änderungen ergeben können.

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