Trotz Ukraine-Krieg, gestiegener Energiekosten und Lieferengpässen steigt die Zahl der Beschäftigten auf dem Arbeitsmarkt und die Arbeitslosenquote sinkt. 

Im Überblick:

  • Die Zahl der Beschäftigten in Köln erreicht ein Rekordhoch, die Zahl der Arbeitslosen hingegen sinkt.
  • Der Druck des Fachkräftemangels steigt. Besonders Dienstleistungsbereiche sind unterbesetzt.
  • Die Bedingungen schaffen neue Chancen für Flüchtlinge sowie auch für Frauen.

Das sagen die Zahlen:

Die Zahl der sozialversicherten Beschäftigten in Köln steigt und erreicht jetzt ein Rekordhoch, die Zahl der Arbeitslosen ist gleichzeitig dazu gesunken.

  • Das Rekordhoch liegt bei 607.000 Beschäftigten.
  • Die Arbeitslosenquote sank um rund 9.000 auf rund 51.000 Arbeitslose Ende Dezember letzten Jahres.
  • Es gibt rund 7000 freie Stellen in Köln.

Bereiche mit freien Arbeitsplätzen

Die sinkende Arbeitslosenzahl verstärkt das Problem des Fachkräftemangels deutlich. Gesucht wird in fast jedem Bereich. Besonderen Mangel gibt es in den Bereichen:

  • Paketzustellung
  • Informatik
  • Altenpflege
  • Verkauf
  • Industrie

Neue Chancen entstehen

Um die Beschäftigungslücke zu schließen, möchte man auch Flüchtlinge der Ukraine in einigen Bereichen einsetzen.

  • Zurzeit sind bei der Arbeitsagentur 5.000 Ukrainer*innen gemeldet.
  • Inzwischen konnten die ersten 200 schon in Jobs vermittelt werden.

Aber auch Frauen will die Arbeitsagentur mehr qualifizieren und vermehrt in Vollzeit einstellen.

Über das Thema berichtete der „WDR“.

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