Die Sanierungskosten für das Römisch-Germanische Museum schießen in die Höhe – eine neue Zahl steht im Raum. So sieht die Zukunft des Museums aus.
Im Überblick:
- Die Sanierungskosten des Römisch-Germanischen Museums am Kölner Dom steigen auf rund 177 Millionen Euro.
- Ursprünglich lag die Kostenschätzung bei 91,2 Millionen Euro.
- Gestiegene Baukosten und Planänderungen treiben die Kosten in die Höhe.
Das Römisch-Germanische Museum: Eine teure Angelegenheit
Die Sanierung des Römisch-Germanischen Museums (RGM) ist nur ein Beispiel von vielen aktuellen und vor allem teuren Großprojekten im Kölner Bauwesen.
- Die ursprünglich mit 91,2 Millionen Euro veranschlagten Kosten für das Museum sollen sich nahezu verdoppelt haben – laut des "Kölner Stadt-Anzeiger" sei die Summe mittlerweile auf etwa 177 Millionen Euro gestiegen.
- Der genannte Betrag für die Sanierung sei allerdings noch nicht offiziell von der Kölner Stadtverwaltung bestätigt.
- Der mögliche Grund für die Kostenexplosion: Steigende Baukosten.
So geht es nun weiter:
Bereits im Jahr 2011 hatte der Kölner Stadtrat festgestellt, dass das Römisch-Germanische Museum einer Sanierung bedarf. Dennoch hat es über zehn Jahre gedauert, bis ein endgültiger Beschluss zum Beginn der Bauarbeiten getroffen wurde.
- Die Sanierung des Museums begann im April 2023, das Museum ist bereits seit 2019 geschlossen – seitdem dient das Belgische Haus am Neumarkt als Ausweichstandort.
- Die Fertigstellung des RGM ist für Anfang 2028 geplant.
- Weitere Entscheidungen bezüglich der Sanierung und der damit einhergehende Kosten sollen am 6. Februar bei der nächsten Ratssitzung getroffen werden.
Fazit:
Wenn auch seit Langem der Sanierungsbedarf für das Römisch-Germanische Museum bekannt ist, haben sich die endgültige Entscheidung und Umsetzung über mehrere Jahre hinweg verzögert. Nun soll die Sanierung mit deutlich höheren Kosten verbunden sein – in Köln wohl nicht verwunderlich.
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