In Köln herrscht Wohnungsnot. Pläne für Neubauten gibt es allerhand. An der Realisierbarkeit scheitert es jedoch immer wieder. Ein Kölner Bündnis möchte helfen, fürchtet jedoch um die Zukunft.

Im Überblick: 

  • Kölner Bauprojekte drohen zu scheitern. Grund sind die gestiegenen Kosten. 
  • Ein Bündnis aus gemeinnützigen Kölner Vereinen möchte die Bauprojekte retten. 
  • In erster Linie soll die Stadt aushelfen. 

Das steckt dahinter: 

Der Verein „Machbarschaft Köln“ ist nur eines der vielen gemeinnützigen Projekte, die sich in der Domstadt für bezahlbaren Wohnraum einsetzen. Aufgrund der aktuellen Lage fordert man nun zinslose Darlehen, um den Kölner Wohnungsbau voranzutreiben. 

  • Einige Bauprojekte im Stadtgebiet drohen zu scheitern. Es ist kein Geld mehr da. Insbesondere die herrschende Inflation und der Krieg in der Ukraine lassen die Baukosten erheblich steigen. 
  • Das Bündnis aus gemeinwohlorientierten Wohnungsprojekten will unterstützen und die Bauvorhaben nicht scheitern lassen. 

So soll es weitergehen: 

Insbesondere die Stadt Köln sieht man in der Pflicht. 

  • Eine Geldspritze in Form von einem zinslosen Darlehen der Stadt Köln. Das ist die Idee des Bündnisses.  
  • So ein Vorgehen gab es in den letzten Jahren schon mehrmals. Die letzte Unterstützung lief Ende 2021 aus. 
  • Dabei wurde Geld vom Kapitalmarkt beschafft und an Wohnungsbauprojekte, Vereine oder Genossenschaften weitergegeben. 

Die Stadt Köln erreicht seit Jahren das selbstgewählte Wohnungsbauziel nicht. Eine Finanzspritze könnte die Kurve wieder berichtigen. Denn die Notwendigkeit steht nicht infrage. 

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