Der Kölner Zoo schickt drei Philippinenkrokodile nach erfolgreicher Nachzucht zurück in ihr Ursprungsland. Wir erzählen euch mehr über das besondere Artenschutzprojekt.
Im Überblick:
- Erfolgreiche "Naturbrut" der Philippinenkrokodile im Kölner Zoo.
- Die Nachzuchten werden nach Manila geflogen und dort ausgewildert.
- Die Aktion ist Teil eines umfangreichen Artenschutzprojektes.
Die Details:
Die Kölner Krokodile haben eine lange Reise hinter sich. Sie wurden im Kölner Zoo geboren und sind nun auf den Philippinen angekommen, um dort eine reinerbige Population zu unterstützen.
- Diese Aktion ist Teil eines umfangreichen Artenschutzprojektes, das von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz und der Kampagne „Zootier des Jahres 2021“ unterstützt wird.
Wissenschaft trifft Artenschutz
Die Krokodile sind Gegenstand wissenschaftlicher Forschung: Kölner Student*innen bereiten derzeit ihre Beobachtungen und Erkenntnisse in einem Fachjournal auf.
- "Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie von Zoos koordinierte Erhaltungszuchtprojekte aktiv zu in-situ-Schutzmaßnahmen beitragen oder, wie in diesem Fall, überhaupt erst möglich machen“, so der Kölner Aquariumsleiter Thomas Ziegler zum Kölner Stadt-Anzeiger.
- Dieses Artenschutzprojekt ist somit auch ein lebendiges Beispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Praxis im Naturschutz.
Hintergrundinformationen
- 170.000 Euro spendete die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz für die Errichtung der neuen Anlage auf den Philippinen.
- Die Namen "Ligaya", "Mutya" und "Mayumi" der Krokodile wurden in einem Wettbewerb zusammen mit den philippinischen Kooperationspartner*innen gewählt.
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