In der Kita St. Mechtern in Köln-Ehrenfeld haben sieben von neun Mitarbeiter*innen gekündigt. Eltern sind verzweifelt und fürchten um die Zukunft der Betreuung. Was sind die Gründe für die Kündigungswelle?
Im Überblick
- Sieben von neun Mitarbeiter*innen der Kita St. Mechtern in Köln-Ehrenfeld haben gekündigt.
- Eltern befürchten jetzt die Schließung der Kita nach den Sommerferien.
- Eine Mängelliste, Sparmaßnahmen und Kommunikationsprobleme werden als Gründe für die Kündigungsflut genannt.
Zukunft ungewiss: Sieben von neun Mitarbeitenden verlassen Kölner Kita
Die Kindertagesstätte St. Mechtern in Ehrenfeld steht vor einem großen Problem: Sieben von neun Mitarbeitenden haben ihre Kündigung eingereicht. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Der Kirchengemeindeverband (KGV) Ehrenfeld, Träger der Kita, teilte den Eltern mit, dass die Betreuung ab dem 1. August nicht mehr gesichert sei.
- Das löste eine Welle der Besorgnis unter den Eltern aus, die nun um die Zukunft der Kita und die Betreuung ihrer Kinder fürchten.
- Über 800 Unterschriften wurden bereits in einer Online-Petition gesammelt.
Kritik der Eltern: Kita wurde "strukturell kaputtgespart"
Eltern berichten von langanhaltenden Mängeln in der Kita St. Mechtern, die nicht behoben wurden. In Gesprächen mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" fiel der Vorwurf, dass die Kita "strukturell kaputtgespart" werde.
- Die Mängel reichen von einem undichten Dach und Schimmel bis hin zu Sicherheitsrisiken wie frei hängenden Kabeln und veralteten Steckdosen.
- Die Erzieherinnen und Erzieher haben die Mängel wiederholt gemeldet, aber es sei nichts passiert – dies führte zu einer großen Unzufriedenheit und letztendlich zu den zahlreichen Kündigungen.
- Der KGV Ehrenfeld arbeite "mit Hochdruck" an einer Lösung zur Aufrechterhaltung des Betriebs.
Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.