Für Anthony Modeste fand sich schließlich ein neuer Arbeitgeber in Ägypten. Andere ehemalige FC-Profis, darunter Timo Horn, sind noch immer auf der Suche.

Im Überblick:

  • Das sommerliche Transferfenster ist zwar geschlossen, so mancher bundesligaerfahrene Profi aber noch immer ohne Arbeitgeber.
  • Unter den vereinslosen Spielern befindet sich auch so mancher Ex-Kölner.
  • Allerdings darf bezweifelt werden, dass sich der FC aus diesem Pool verstärken wird.

Lange Liste vereinsloser Ex-Kölner

An die jahrelange Nummer eins im Kölner Tor, Timo Horn, denken Fans noch heute gerne zurück. Der 30-Jährige verließ die Geißböcke im Juni auf eigenen Wunsch und genießt nach Einschätzung des Portals Transfermarkt.de derzeit den höchsten Marktwert aller vertragslosen deutschen Profis. Doch Horn ist nicht der einzige Ex-Kölner, der gegenwärtig noch Ausschau nach einem neuen Arbeitgeber hält:

  • Lukas Klünters, zuletzt bei Arminia Bielefeld unter Vertrag, ist nach dem Abstieg des Vereins ohne Job.
  • Gleiches gilt für Sebastian Andersson, dessen Einstieg bei KAS Eupen platzte.
  • Filip Kusci kickte zuletzt für den FSV Zwickau, Daniel Mesenhöler für den Hallescher FC.
  • Seit 2022 ohne Verein sind Roman Golobart, Bruno Nascimento und Daniel Royer.

Für Anthony Modeste hingegen, der vor 13 Monaten für 5,1 Millionen Euro von Köln nach Dortmund gewechselt war, fand sich zu Wochenbeginn ein neuer Arbeitgeber: El Ahly Kairo stattete den 35-Jährigen mit einem Einjahresvertrag aus.

Interessante Namen ohne Verein

Für den FC, glaubt das meist bestens informierte Onlineportal Geissblock, kommt gegenwärtig keiner der oben genannten Ehemaligen infrage. Ein bisschen Verstärkung würde dem auf Kante genähten Kader um Trainer Steffen Baumgart aber durchaus gut zu Gesicht stehen, lässt das Insider-Portal zwischen den Zeilen durchblicken. Und schmeißt umgehend ein paar Namen in den Raum:

  • Ishak Belfodil: Der derzeit arbeitslose algerische Offensivspieler erzielte in bislang 99 Bundesligaspielen 25 Tore für Bremen, die Hertha und Hoffenheim.
  • Sebastian Rudy: Der Routinier, ein klassischer Sechser, bringt es auf 358 Bundesligaeinsätze, darunter für den FC Bayern und Schalke.
  • Marvin Plattenhardt: Der Linksverteidiger stand zuletzt bei Hertha unter Vertrag.
  • Karim Bellarabi: Könnte die FC-Offensive verstärken, brachte es bislang auf über 200 Bundesligaspiele, zuletzt stürmte er für Leverkusen.
Sebastian Rudy
Sebastian Rudy, aktuell vereinslos (Foto: IMAGO / eu-images)

Baumgart setzt auf vorhandenen Kader

Kein Bundeligaverein investierte im Sommer weniger in Neuzugänge als die Kölner. Kritische Worte von Baumgart sind dennoch nicht zu vernehmen, offenbar hat er sich mit seinem zur Verfügung stehenden Kader abgefunden. Der Geissblock geht davon aus, dass lediglich eine massive Verletztenliste den Trainer zu einem Umdenken bewegen könnte. Der Fußballlehrer traue seinem Spar-Kader eine durchaus solide Saison 2023/24 zu.

Fazit:

Hier ein auf Kante genähter FC-Kader, dort eine Vielzahl vereinsloser Profis mit Bundesligaerfahrung. Da könnte doch etwas gehen, könnte man meinen. Wir sind gespannt welche Spieler in welchen Teams zukünftig Unterschlupf finden.

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