Das beliebte Gasthaus „Zur Eule“ im Kölner Süden muss nun schließen. Vor allem bekannt für sein leckeres Schnitzel, heißt es nun für Kölner*innen: abwarten. Warum das Restaurant vorerst eine Pause einlegt.
Im Überblick:
- Ein Gasthaus mit Geschichte: Seit über 100 Jahren gehört das urige Lokal zu Bayenthal.
- Vor den Auswirkungen des Lockdowns, den steigenden Energiekosten und der Inflation bleibt auch das Wirtshaus „Zur Eule“ nicht verschont.
- Die Konsequenz: das Gasthaus schließt vorerst, bis wann ist noch nicht klar.
Die Details:
Das Gasthaus „Zur Eule“ gehört seit über 100 Jahren zu Kölns Stadtbild hinzu. Ansässig ist die Lokalität in Bayenthal – hier wird seit 115 Jahren über Gott und die Welt geplaudert.
- Nun hängt ein Zettel an der Eingangstür: „Wir haben uns entschlossen, unsere Gastronomie vorerst über die Wintermonate zu schließen.“
- Der Grund: steigende Energiekosten, Inflation und Lockdownfolgen.
- „Alles in allem ist uns ein wirtschaftlicher Betrieb des Gasthauses momentan nicht möglich.“, heißt es weiter in der Nachricht.
- „Wir können ja kein Schnitzel für 35 Euro anbieten, das kann sich doch keiner leisten.“, erklärt Inhaberin Katharina Thielen.
Und so geht’s weiter:
- Der Zeitraum der Schließung sei bislang nicht kalkulierbar, so Inhaberin Katharina Thielen gegenüber dem „Express“.
- „Mir blutet das Herz.“, betont die Geschäftsführerin. Aber erst, wenn es sich wirtschaftlich wieder lohne, werde das Gasthaus erneut öffnen.
- Das Hotel „Zur Eule“, was in unmittelbarer Nähe liegt, bleibt jedoch weiterhin geöffnet.
Ein bisschen „Zur Eule“ bleibt aber dennoch: „Damit unsere Kochkenntnisse nicht einrosten und wir im Winter nicht vereinsamen, finden bisher geplante Veranstaltungen selbstverständlich statt“, so das Wirtshaus – wenn auch nur für geschlossene Gesellschaften.
Bei Interesse unter eulekoeln@gmail.com anmelden.
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