Die Seelen der Verstorbenen erwachen Mitte August zum traditionellen Obon-Fest in Japan und eben auch in einer Ausstellung des Kölner Museums für Ostasiatische Kunst.

Im Überblick

  • Das Obon-Fest ist die spirituelle Vereinigung von Familien zwischen Diesseits und Jenseits
  • Geisterikonographie: Tragische Gestalten als zentrales Element des Festes
  • Meisterwerke von Hokusai und Yoshitoshi erzählen von Geistergeschichten in künstlerischer Darstellung

Ausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst Köln

Die aufgebrachten Geister Verstorbener sind häufig tragische Figuren, die großes Leid erlebt haben. Künstler wie Katsushika Hokusai haben diese Geisterikonographie in beeindruckenden Werken wie der Serie "100 Geistergeschichten" verewigt.

Die Vorstellungen, die dieser Geisterikonographie zugrunde liegen, reichen bis ins sechste Jahrhundert zurück.

  • Japanische Familien haben eigene Altäre, um ihren Vorfahren Respekt zu erweisen und die Götter zu verehren.
  • Vernachlässigte Totenriten könnten aus aufgebrachten Geistern unheilvolle Gespenster machen, die Unglück über die Familie bringen, wie im Gespräch mit der Stadt Köln erklärt wird.

Die Ausstellung "Geisterikonographie in der japanischen Kunst" beleuchtet die faszinierende Verbindung zwischen Geistern und Kultur.

  • Werft einen Blick auf die Werke von Künstlern wie Hokusai und Yoshitoshi, die mit ihren Illustrationen die Geistergeschichten zum Leben erwecken.
  • Die Ausstellung ist bis zum 30. November 2023 zu sehen.

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