Die beliebte Tanzschule "Swinging Sister" in Köln-Ehrenfeld steht vor dem Aus. (Foto: imago/Sven Lambert)

"Swinging Sister" ist die einzige Tanzschule für gleichgeschlechtliche Paare in Köln. Die traurige Nachricht: Eine drastische Mieterhöhung macht es unmöglich, am jetzigen Standort zu bleiben. Die Zukunft der Tanzschule ist mehr als ungewiss.

Im Überblick

  • Die queere Tanzschule "Swinging Sister" in Köln-Ehrenfeld steht nach 21 Jahren vor dem Aus.
  • Eine Mieterhöhung um 1300 Euro macht die Weiterführung am aktuellen Standort unmöglich.
  • Gründerin Claudia Reger sucht dringend nach bezahlbaren neuen Räumlichkeiten.

Weltmeisterin Claudia Reger muss Tanzschule schließen

Claudia Reger, mehrfache Deutsche, Europa- und Weltmeisterin, steht vor dem Ende ihrer Tanzschule "Swinging Sister", die sie seit über zwei Jahrzehnten in Köln-Ehrenfeld leitet. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, erhöht der neue Eigentümer die Miete um 1300 Euro, was für die Schule nicht tragbar ist.

  • Der Mietvertrag endet im Juli, danach wird der Tanzunterricht übergangsweise in einer Turnhalle fortgesetzt.
  • Reger sucht dringend nach neuen Räumen: "Ich habe versucht, irgendwas zu kriegen", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger" – doch bezahlbare und passende Räume seien schwierig zu finden.
  • Wenn sie keine langfristige Lösung findet, müsse die Tanzschule schließen.

Kölner Tanzszene verliert einzigartiges Angebot

Die Schließung der "Swinging Sister" würde nicht nur das Ende eines Tanzstudios bedeuten, sondern den Verlust eines wichtigen sozialen Treffpunkts für die queere Gemeinschaft.

  • "Swinging Sister" ist die einzige Tanzschule für gleichgeschlechtliche Paare in Köln.
  • Betreiberin Reger hatte die Tanzschule vor 21 Jahren eröffnet, um einen sicheren Raum für gleichgeschlechtliche Paare zu schaffen.
  • Die Tanzschule fördere die Stärkung und das Selbstbewusstsein der Frauen, so Reger.

Fazit

Die bevorstehende Schließung der Tanzschule "Swinging Sister" in Köln-Ehrenfeld wäre mehr als nur der Verlust eines Tanzortes – sie ist ein Schlag für die Gemeinschaft und ein Zeichen zunehmender Mietpreisproblematiken. Trotz des bevorstehenden Endes sucht Claudia Reger weiterhin nach Lösungen, um ihre Leidenschaft und das wichtige kulturelle Angebot aufrechtzuerhalten. Es bleibt zu hoffen, dass sie passende und vor allem bezahlbare Räumlichkeiten findet.

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