Ein Przewalski-Pferd wurde Anfang Juni im Kölner Zoo geboren. (Bild: Kölner Zoo/Instagram)

Es ist ein erfreulicher Erfolg für den Artenschutz: Im Kölner Zoo ist ein Przewalski-Pferd geboren worden. Der junge Hengst ist auf den Namen Vito getauft worden und erobert die Herzen der Besucher*innen und Pfleger*innen im Sturm.

Im Überblick

  • Die Przewalski-Pferde im Kölner Zoo haben Nachwuchs bekommen: Der junge Hengst wurde auf den Namen Vito getauft und begeistert Pfleger*innen und Besucher*innen gleichermaßen.
  • Die Geburt ist ein Erfolg für den Artenschutz, denn die Wildpferde stehen auf der "Roten Liste" der Weltnaturschutzorganisation als "stark gefährdet".
  • Der Kölner Zoo unterstützt seit Jahren Auswilderungsprojekte in der Mongolei, Ungarn und Kasachstan.

Wichtiges Ereignis im Kölner Zoo: Przewalski-Pferd geboren

Der Kölner Zoo feiert ein wichtiges Ereignis: Die Przewalski-Pferde haben Nachwuchs bekommen. Mit dem jungen Hengst Vito wächst die Herde damit nun auf acht Tiere. Ein Erfolg für den Artenschutz, denn die Wildpferde werden auf der "Roten Liste" der Weltnaturschutzorganisation als "stark gefährdet" eingestuft, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Przewalski-Pferde galten in ihrem natürlichen Lebensraum in Zentralasien seit den 1960er Jahren als ausgestorben.
  • Erst seit Anfang der 1990er Jahre konnte der Bestand der Przewalski-Pferde durch Auswilderungsprojekte in einzelnen Reservaten in der Mongolei und China wieder aufgebaut werden.
  • Der Kölner Zoo engagiert sich seit vielen Jahren für die Wildpferde: Die Biolog*innen des Zoos beteiligen sich intensiv an den Schutz- und Wiederansiedlungsprogrammen – helfen mit finanziellen Mitteln, biologischem Fachwissen und stellen Tiere für die Auswilderung zur Verfügung.

Neue Wildbestände durch Auswilderungsprojekte

Durch die Auswilderungsprogramme können europäische Tierparks jährlich durchschnittlich drei bis vier Wildpferde in Reservaten in der Mongolei auswildern. Darüber hinaus unterstützt der Kölner Zoo seit 27 Jahren intensiv das Zuchtprogramm im ungarischen Nationalpark Hortobagy, wo der Bestand inzwischen auf 300 Wildpferde angewachsen ist, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Auch in Kasachstan entstehen neue Wildpopulationen. Anfang Juni konnten dort acht Wildpferde aus dem Tierpark Berlin und dem Prager Zoo ausgewildert werden – der Kölner Zoo hat den Transport finanziell unterstützt.
  • In freier Wildbahn leben Przewalski-Pferde in Junggesellen- oder Haremsgruppen.
  • Mehr Infos zu den Tiergeburten im Kölner Zoo findet ihr hier.

Alle News findet ihr ab sofort auch in der soköln.-App, und in unseren WhatsApp-Kanälen für ganz Köln, oder für dein Veedel – einfach anklicken und abonnieren: Innenstadt, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk, Mülheim, Chorweiler, Porz, Rodenkirchen.