Die bürokratischen Würfel sind gefallen: Ein schweizerisch-deutsches Planungsteam soll für den Neubau der Feuer- und Rettungswache in der Kölner Agrippastraße verantwortlich zeichnen. Das bisherige Gebäude aus dem Jahr 1962 platzt längst aus allen Nähten.
Im Überblick:
- Ein schweizerisch-deutsches Planungsteam hat sich im von der Stadt Köln ausgelobten Generalplaner-Wettbewerb durchgesetzt
- Ein Beigeordneter lobt das terrassenförmige Siegerprojekt als “bemerkenswert rücksichtsvoll” gegenüber angrenzenden Wohnungen.
- Die endgültige Entwurfsplanung muss vom Rat noch genehmigt werden, die Bauzeit des Neubaus wird mehrere Jahre dauern.
Die Details:
- Nach Worten der Jury ist es dem siegreichen Planungsteam Bewerbergemeinschaft H+P Objektplanung Aachen GmbH, Aachen und Graber Pulver Architekten AG Zürich, gelungen, das große Bauvolumen durch eine “geschickte Gliederung der Baumasse passgenau in das Grundstück einzufügen”.
- Der Beigeordnete für Planen und Bauen, Markus Greitemann, hob zudem die großflächige Fassadenbegrünung hervor, die im Sommer “einer Überhitzung vorbeugt und gleichzeitig als Sichtschutz für die benachbarten Bestandsgebäude dient”.
- Die Stadt Köln muss sich nun mit dem siegreichen Planungsteam vertraglich einigen. Anschließend obliegt es dem Rat, die endgültige Entwurfsplanung zu genehmigen und über den Baubeschluss zu entscheiden.
- Vor Baubeginn müssen Grabungen stattfinden, um etwaige archäologische Funde sicher bergen zu können.
- Sämtliche im Rahmen des Wettbewerbs ausgezeichneten Arbeiten können noch bis 22. Dezember im Spanischen Bau (Öffnungszeiten: montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie dienstags und freitags von 8 bis 12 Uhr) am Rathausplatz besichtigt werden.
Die Hintergründe:
- Den Grundsatz- und Planungsbeschluss für den Neubau der Feuerwache fasste der Rat der Stadt Köln im Juni 2020.
- Die Feuerwache wurde 1962 eröffnet und war für 59 Einsatzkräfte ausgelegt. Diese Zahl ist in der Zwischenzeit auf rund 160 angewachsen, Tendenz steigend.
- Im vergangenen Jahr (2021) rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in insgesamt 33.729 Fällen aus.
Über das Thema berichtete die Stadt Köln in einer Pressemitteilung.
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