Die Debatte um die Rodenkirchener Autobahnbrücke ist in vollem Gange. Die städtische Entscheidung darüber wird jedoch nicht in Köln, sondern in Berlin getroffen. Infos zum aktuellen Stand bekommt ihr hier.
Im Überblick:
- Der Kölner Stadtrat spricht sich gegen den Abriss der Rodenkirchener Autobahnbrücke aus.
- Die Zuständigkeit für die Entscheidung liegt jedoch bei Bund und Autobahn GmbH in Berlin, nicht beim Kölner Stadtrat.
- Klima-, Landschafts- und Denkmalschutz sind zentrale Aspekte in der Debatte.
Zwischen Denkmalschutz und Verkehrsanforderungen
Die Rodenkirchener Brücke im Kölner Süden ist nicht nur eine wichtige Autobahnbrücke, sondern ein denkmalgeschütztes Bauwerk. Die Diskussion um ihren Abriss oder Erhalt spiegelt den Konflikt zwischen infrastrukturellen Anforderungen und dem nachhaltigem Umgang mit Ressourcen wider.
- Der Kölner Verkehrsausschuss spricht sich gegen Erweiterung und Abriss der Brücke aus.
- Während die Grünen im Kölner Rat den geplanten Abriss als unnötig ansehen, betonen Vertreter*innen der CDU, wie marode das Bauwerk bereits ist. So berichtet report-k.
- Unabhängig von den lokalen Meinungsverschiedenheiten ist es letztlich der Bundestag, der die finale Entscheidung treffen wird.
Hintergrund der Resolution
Mit der Resolution möchte sich der Stadtrat dennoch politisch positionieren und für den Erhalt sowie die Sanierung der Brücke stark machen und betont die Bedeutung des Denkmalschutzes.
- Die Resolution fordert zudem, dass der Verkehrsfluss während der Sanierungsphase durch Umleitungen reduziert wird.
- Der Fokus liegt dabei auf der Vermeidung von zusätzlichem Flächenverbrauch und Naturvernichtung sowie dem Schutz des Klimas.
Fazit:
Die Debatte um die Zukunft der Rodenkirchener Brücke spaltet die Meinungen im Kölner Verkehrsausschuss. Trotz starker Vorstellungen sowohl für den Erhalt des Brückendenkmals als auch für die Erweiterung der A4, bleibt die endgültige Entscheidungsgewalt beim Bund und der Autobahn GmbH in Berlin. Es bleibt abzuwarten, wie die verschiedenen Meinungen der Parteien und die Resolution des Verkehrsausschusses das endgültige Urteil Berlins beeinflussen werden.
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