Die Letzte Generation auf dem Kölner Rathaus im März (Foto: Die Letzte Generation)

Die Klima-Aktivist*innen der 'Letzten Generation' rüsten sich für zwei Protestmärsche in Köln und Bonn. Mit einer frischen Protestform hoffen sie, eine größere Masse zur aktiven Teilnahme an den Klimaprotesten zu bewegen.

Im Überblick:

  • Zwei geplante Protestmärsche: Einer in Köln und der andere in Bonn.
  • Eine innovative Protestform soll mehr Menschen für den Klimaschutz mobilisieren.
  • Ziel ist es, die Bundesregierung zur Einberufung einer Notfallsitzung zu drängen, um eine ökologische Wende einzuleiten.

Erneuerter Wind im Aktivismus

Die Protestmärsche, die am Mittwoch Nachmittag stattfinden sollen, zeichnen sich durch eine neuartige Form des Protests aus. Diese neue Herangehensweise soll mehr Menschen dazu bewegen, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Die Aktivist*innen betonen in ihrer Pressemitteilung, dass sie keinen Gebrauch von Sitzblockaden oder ähnlichen Taktiken machen werden.

In Köln startet der Protest um 16 Uhr am Ebertplatz, so der Express.

Ziel des Protests: Eine nachhaltige Wende

Das Hauptziel dieser Protestaktionen ist es, die Bundesregierung dazu zu bringen, eine gesellschaftliche Notfallsitzung einzuberufen. Diese Sitzung soll dazu dienen, einen entschlossenen Plan zur Beendigung der Nutzung fossiler Rohstoffe in Deutschland bis 2030 zu entwickeln.

Im Detail: Was kommt nach den Märschen?

  • Ein Gesellschaftsrat soll ins Leben gerufen werden, um diesen Plan zu entwickeln und durchzuführen.
  • Der Plan soll von Bürger*innen entwickelt werden, von der Gesellschaft unterstützt und von der Politik umgesetzt.
  • Die Aktionen sollen demokratisch sein und einen repräsentativen Durchschnitt der Bevölkerung einbeziehen.

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