Das Römergrab in Weiden, ein historisches Juwel aus dem 2. – 4. Jahrhundert n. Chr., erfährt dank eines Fördervereins ein Update. Mit einem geplanten Erweiterungsbau werden zukünftig noch mehr Besucher*innen das Grab und seine Geschichte erleben können.
Im Überblick:
- Das Römergrab in Weiden ist eine der besterhaltenen Grabbauten nördlich der Alben.
- Ein Förderverein setzt sich seit 2017 für den Erhalt und die Zugänglichkeit des Grabs ein.
- Der geplante Erweiterungsbau soll mehr Platz schaffen und eine bessere Betreuung für größere Besuchergruppen ermöglichen.
Antike Schätze unter Köln
Entdeckt im Jahr 1843, bietet das Römergrab in Weiden einen faszinierenden Einblick in die römische Bestattungskultur. Der Schutzbau, entworfen vom Kölner Dombaubaumeister Ernst Friedrich Zwirner, ist nicht nur ein ästhetischer Hingucker, sondern auch ein Zeugnis staatlicher Denkmalpflege im 19. Jahrhundert. Trotz seiner Bedeutung geriet das Grab nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit und war nur Expert*innen zugänglich.
- Der 2017 gegründete Förderverein Römergrab hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses antike Erbe wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
- Mit einem Informationszentrum im ehemaligen Wärterhaus können Besucher*innen nicht nur mehr über das Grab selbst erfahren, sondern auch in die Welt des römischen Weltreichs und seiner Totenkultur eintauchen.
Ein Blick in die Zukunft
Das wachsende Interesse und die steigende Besucherzahl waren für den Förderverein sowohl ein Erfolg als auch eine Herausforderung, so Report-K. Die Lösung: Ein Erweiterungsbau neben dem Wärterhaus. Unterstützt durch die NRW Stiftung und mit finanzieller Hilfe in Höhe von 60.000 Euro soll dieser Anbau größeren Besuchergruppen eine angemessene Betreuung bieten. Moderne Technik und Barrierefreiheit sind nur einige der geplanten Features.
So freut sich Köln auf die Fertigstellung des Erweiterungsbaus und die zukünftigen Entdeckungsreisen ins antike Rom.
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