Wer hat nicht schonmal vom Schritt ins Rampenlicht geträumt? Doch der Weg dahin ist schwer und führt meistens über ein Casting. Doch das kann man leicht verbocken.
Im Überblick:
- Stephanie Wolf führt seit über 20 Jahren Castings durch und ist die Casting-Chefin von Filmpool.
- Sie hat in ihrer Laufbahn schon einige seltsame Momente miterlebt.
- Aus ihrer Erfahrung gibt sie drei Tipps, was man tunlichst beim Casting vermeiden sollte.
Erfolgreicher Castingauftritt - No-Go’s vermeiden
Castingshows wie DSDS nehmen heutzutage Unmengen an Sendeplatz im TV ein. Ebenso wie Scripted-Reality-Formate à la Berlin Tag & Nacht oder Köln 50667. Wer jetzt denkt, ein Casting läuft immer so ab, wie man es aus dem TV kennt oder man könnte mal eben bei einer dieser Serien mitspielen, unterschätzt die Lage etwas. Im Interview mit yeswe.koeln hat Stephanie Wolf, Casting-Chefin von Filmpool, mal durchblicken lassen, was man tunlichst vermeiden sollte, wenn man ein erfolgreiches Casting absolvieren will.
Nach den Sternen greifen, obwohl man im Keller steht
- Ein gewisses Selbstbewusstsein sollte man als Schauspieler natürlich mitbringen. Schlecht wird es nur, wenn dieses größer ist als angemessen.
- Wer neu im Business ist, sollte den Fehler vermeiden, direkt große Hauptrollen zu erwarten.
- Jeder fängt mal klein an und sollte sich auch entsprechend präsentieren.
Alle stressen und keine Zeit haben
- Zum Casting sollte man etwas Zeit mitbringen und auf gar keinen Fall gestresst sein.
- Zeitdruck beeinflusst die eigene Leistung und nervt die anderen tierisch.
- Und es lässt schon einen Schluss auf die Situation bei möglichen Dreharbeiten ziehen. Und da will niemand mit jemanden zusammenarbeiten, der gestresst, ungeduldig und andauernd verplant ist.
Auftritt unter bewusstseinserweiternden Substanzen
- Viele Anwärter denken, sie würden sich mit einem Schluck Alkohol oder anderen Drogen vor dem Casting einen Gefallen tun.
- Klar, kann das auflockern. Aber bei Dreharbeiten könnt ihr auch nicht die ganze Zeit betrunken sein.
- Außerdem ist es ein schmaler Grat zwischen Lockerheit und Leistungsabfall.
Unser Fazit
Wenn wir uns die Tipps der Casting-Chefin so anschauen, müssen wir tatsächlich eingestehen, dass gesunder Menschenverstand ausreicht, um ein Casting nicht komplett zu versäbeln. Alles darüber hinaus ist dann wohl eine Frage des Talents (oder der Anforderung an die Rolle).
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